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Zeugen gesucht
Nächtliche Schüsse in Kalk – Polizei findet Einschusslöcher in Friseursalon

Lesezeit 2 Minuten
ARCHIV - 28.09.2021, Nordrhein-Westfalen, Gütersloh: Ein Absperrband mit der Aufschrift «Polizeiabsperrung» ist vor einem Polizeiwagen aufgespannt. (zu dpa: «Weltkriegsbombe in Köln - Entschärfung in der Nacht») Foto: David Inderlied/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein Absperrband mit der Aufschrift ist vor einem Polizeiwagen aufgespannt. (Symbolbild)

Anwohner hörten mehrere Explosionen, die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an. Der Schütze ist flüchtig.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (12. auf 13. Juni) sind im Stadtteil Kalk Schüsse gefallen. Nach Angaben der Polizei sollen ein Unbekannter zwischen 0.30 Uhr und 1 Uhr vor einem Friseursalon in der Johann-Mayer-Straße geschossen haben. Anwohner wählten den Notruf.

Augenzeugen sollen einen Mann beobachtet haben, der die Schüsse auf die Front des Geschäfts abgegeben habe. Anschließend soll der Schütze in unbekannte Richtung davongelaufen sein. Verletzt wurde bei der Schussabgabe nach ersten Erkenntnissen niemand – doch der Vorfall sorgte am frühen Freitagmorgen für einen Großeinsatz der Polizei.

Spurensicherung am Tatort – dort wurde 2012 ein Mensch erschossen

Zwischen 6.15 Uhr und mindestens 7.30 Uhr war die Johann-Mayer-Straße gesperrt. Die Spurensicherung (KTU) rückte an, Ermittler suchten die Umgebung ab. Der Tatort liegt in der Nähe der Kalker Post. In derselben Straße war 2012 ein Mann erschossen worden.

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Wie die Polizei berichtet, fand sie an den Jalousien der Fenster sowie an der Eingangstür mindestens drei Einschusslöcher. Auf dem Gehweg vor dem Salon lagen Patronenhülsen. Diese stellte die Ermittler sicher. Zum Hintergrund lägen noch keine Erkenntnisse vor. „Zum Tatzeitpunkt sollen sich nach aktuellem Stand keine Personen in dem Geschäft aufgehalten haben. Verletzt wurde niemand“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Zeugen, die etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Köln zu melden. Die Einsatzleitzentrale ist erreichbar unter Tel. 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (sbo)