Alaaf, Getümmel, Sturm in KölnDer Zülpicher Platz an Weiberfastnacht im Zeitraffer

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Unsere Zeitraffer-Aufnahme oben zeigt den Zülpicher Platz und die Roonstraße vor der Kirche Herz Jesu an Weiberfastnacht (24. Februar 2022) von 9 Uhr bis 19.30 Uhr.

Der Auftakt des Straßenkarnevals in Köln war überschattet von der Invasion Russlands in der Ukraine. Wochenlang hatten sich Jecke darauf gefreut zu feiern - die Stadt war zur „Brauchtumszone“ erklärt worden, um Feierlichkeiten zu ermöglichen.

Viele ließen sich daher von den Meldungen aus der Ukraine nicht vom Feiern abhalten. Etwa 15.000 Menschen feierten der Stadt zufolge im Kwartier Latäng.

Stadtdirektorin Andrea Blome verteidigte das Feierkonzept der Stadt trotz des Krieges in der Ukraine. Es sei aber ein „seltsamer Tag“, an dem es sich falsch anfühle, Karneval zu feiern, sagte sie am Nachmittag bei einer Pressekonferenz im Rathaus und sprach von einem „krassen Gegensatz der Bilder“.

Die Menschen wären aber ohnehin nach Köln gekommen, um zu feiern, betonte sie: „Wir müssen den Realitäten ins Auge schauen.“ Die Entscheidung, nicht alle Feiern zu unterbinden oder zu verbieten, sei der Stadtspitze nicht leicht gefallen.

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