Die Kölner Polizei beteiligt sich seit Jahren nicht am speziellen Blitzer-Tag, wird im Kampf gegen Raser aber während der „Speed Week“ aktiv.
Kein Blitzer-TagKöln beteiligt sich an der „Speed Week“ – Was Autofahrer wissen müssen

Kontrolle auf der Deutzer Brücke: Anders als beim sogenannten Blitzermarathon im Frühjahr – mit dem Höhepunkt eines bestimmten Blitzer-Tages – ist bei dieser Verkehrs-Aktion auch die Kölner Polizei dabei.
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Von Montag, 4. August, bis zum 10. August kontrolliert die Polizei auch in Nordrhein-Westfalen wieder verstärkt den Verkehr, um gegen Raser vorzugehen und auf die Gefahr von zu schnellem Fahren hinzuweisen.
Mehrere Bundesländer beteiligen sich an der Aktion, die auch als „Operation Speed“ bekannt ist. Sogar europaweit wird in diesen Tagen die Geschwindigkeit von Verkehrsteilnehmenden verstärkt überprüft.
Anders als beim sogenannten Blitzermarathon im Frühjahr – mit dem Höhepunkt eines bestimmten Blitzer-Tages – ist bei dieser Verkehrs-Aktion auch die Kölner Polizei dabei, wie ein Sprecher auf Nachfrage am Montag (4. August) bestätigte.
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Blitzer-Aktivitäten während der „Speed Week“ nicht so gut vorherzusehen
Laut ADAC dürfen in diesem Jahr weniger Bundesländer mitmachen. In Nordrhein-Westfalen sind die 47 Polizeibehörden allerdings per Erlass angewiesen worden, sich zu beteiligen, erklärte demnach ein Sprecher des Düsseldorfer Innenministeriums. Wann konkret und in welchem Umfang geblitzt wird, entscheidet jede Behörde aber selbst.
Insofern sind die Blitzer-Aktivitäten während der „Speed Week“ für Verkehrsteilnehmer nicht so gut vorherzusehen, wie es beispielsweise beim Blitzermarathon im April der Fall war. Außerdem fokussiere sich NRW zumeist auf Unfallschwerpunkte und Raser-Strecken.
Kein Blitzer-Tag während der „Speed Week“ – NRW nimmt Unfallschwerpunkte ins Visier
Im Gegensatz zur Frühjahrs-Aktion gibt es im August keinen speziellen Blitzer-Tag. Die Intensität der Kontrollen ist während dieses Zeitraums vielmehr über die gesamte Woche verteilt. Die Aktion dauert bis zum Ende der Woche.
Das Besondere daran: In NRW sind noch Sommerferien. Neben Berufspendler geraten auch Autofahrer und -fahrerinnen auf dem Weg in den Urlaub verstärkt in den Fokus. Da die Aktion europaweit durchgeführt wird, sind Urlauber umso mehr gefordert, sich auf ihrer Autoreise an die jeweiligen Tempolimits zu halten.
Einen gesonderten Strafenkatalog gibt es aber nicht. Für Autofahrer und Autofahrerinnen, die während der Aktion in eine Radarfalle geraten, fallen die üblichen Sanktionen für Geschwindigkeitsverstöße an – Bußgelder, Punkte in Flensburg sowie Fahrverbote. (oke/mit dpa)