„Der Name der Rose“, „Das Foucault’sche Pendel“: Umberto Eco hat nicht nur die Literaturwelt des vergangenen Jahrhunderts aufgemischt, er ist auch einer der bekanntesten Zeichentheoretiker. Eco und seiner Privatbibliothek, die 30.000 zeitgenössische und 1500 antike Bücher umfasst, widmet der Regisseur Davide Ferrario nun eine Dokumentation, die am 21. März bundesweit in den Kinos startet.
Die Premiere findet am Donnerstag, 21. März, um 20 Uhr im Odeon-Kino an der Severinstraße statt. Der Film wird in Anwesenheit des Regisseurs und in Kooperation mit dem italienischen Kulturinstitut Köln gezeigt. Im Anschluss findet ein Filmgespräch statt.
Umberto Eco: Regisseur Ferrario mit Schriftsteller verbunden
In den verwinkelten Gängen von Umberto Ecos Privatbibliothek gibt die Doku „Umberto Eco – Eine Bibliothek der Welt“ Einblicke in einen Kosmos des Wissens und der Erinnerungen. Nach dem Tod des Philosophen und Schriftstellers gewährt dessen Familie dem Regisseur, der bereits künstlerisch mit Eco verbunden war, exklusiven Zugang zu diesem literarischen Refugium.
Der Film entwickelt sich zu einer Erkundung von Ecos inspirierenden Gedankenwelten, ist dabei gleichzeitig eine Reflexion über die Bedeutung von Büchern und Bibliotheken in unserem Leben und eine Verneigung vor dem großen Erbe, das sie für zukünftige Generationen bewahren. (gam)
Tickets sind online erhältlich und kosten zehn Euro, acht ermäßigt.