17.000 Euro mit CrowdfundingKölnerinnen eröffnen bald Kaffeeladen in der City

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Die beiden Kölnerinnen von „Giovanna Kaffee“ bringen jeweils zehn Jahre Erfahrung in der Kaffeebranche mit.

Köln – Kaffee ist ihre Berufung: Die zwei Kölnerinnen Anna Schättgen und Gio Hidalgo haben während der Corona-Pandemie ihr eigenes, kleines Business „Giovanna Kaffee“ gegründet. Sie rösten die schwarzen Bohnen selbst und importieren sie aus Ecuador. Bisher fand man diese ausschließlich über einen Online-Shop. Doch Ende Januar, Anfang Februar wollen sie ein kleines Geschäft in einem Raum am Kleinen Griechenmarkt eröffnen, den sie aktuell noch als Lager nutzen. Dass sie sich  den Traum vom eigenen Kaffeeladen nun erfüllen können, haben sie einer Crowdfunding-Spendenaktion zu verdanken, bei der Unterstützerinnen und Unterstützer im Laufe eines Monats insgesamt 17.000 Euro gespendet haben.

17.000 Euro mit Crowdfunding für „Giovanna Kaffee“ aus Köln

Schättgen ist sehr glücklich über den Erfolg. „Wir sind beide ziemlich gut vernetzt in der Branche. Uns ging es darum: Wie schaffen wir es ohne weitere Kreditlast? Der Weg des Crowdfundings passte zu uns, weil die persönliche Bindung zu den Leuten gestärkt wird und wichtig ist. Diese Kampagne war auch eine gute Werbung, denn die Menschen fiebern ja richtig mit“, erzählt die 33-Jährige. Von dem Geld müsse erst einmal eine ordentliche Ladentheke her, Wasseranschlüsse und Mühlen besorgt werden, denn bisher gibt es den Kaffee nur ungemahlen.

Kaffee aus fairer, nachhaltiger Produktion

Die beiden Frauen bringen jeweils zehn Jahre Erfahrung in der Kaffeebranche mit, Schättgen als Systemgastronomin mit Schwerpunkt Kaffee, sie und Hidalgo haben sich in derselben Rösterei kennengelernt. Hidalgo ist in Ecuador aufgewachsen und hat nachhaltige Landwirtschaft studiert. Nachhaltigkeit und fairer Handel ist beiden ein Herzensanliegen.

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Auch die direkte Beziehung zu den Produzentinnen und Produzenten sei fundamental. Das geplante Geschäft soll neben Verkauf und kleinem Ausschank auch die Möglichkeit zum Austausch bieten. „Wir wollen Vorträge und Workshops organisieren.“ Etwa darüber, wer die Menschen sind, die die Bohnen produzieren, wie die Preise zustande kommen und wie der Import funktioniert. 

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