Der Bürgermeister von Tel Aviv-Jaffa, Ron Huldai, hat sich am Donnerstag in einer Videobotschaft an den Stadtrat gewandt und um weitere Unterstützung für Israel gebeten. Das Land wurde am 7. Oktober von den Terroristen der Hamas angegriffen. Köln ist Partnerstadt von Tel Aviv. Huldai bedankte sich für die Solidaritätsbekundungen der Kölnerinnen und Kölner und Henriette Reker, der Erklärung des Stadtrats dazu und die finanzielle Unterstützung. Das sei von „unermesslichem Wert“.

Im Vorfeld hatte die Stadt Köln ihre Partnerstadt mit einer Spende von 10.000 Euro bei der Versorgung und Unterbringung von israelischen Bürgern unterstützt. Das Geld fließt in die Versorgung und Unterbringung von israelischen Menschen, die in die Metropole am Mittelmeer geflüchtet sind. 

Bürgermeister von Tel Aviv wirbt um Unterstützung aus Köln

„Unsere besondere Beziehung zeigt, dass echte Partnerschaften und wahre Freundschaft möglich sind“, sagte Huldai in Bezug auf die Verbundenheit von Köln und Tel Aviv. Tel Aviv befinde sich gerade an der vordersten Front der Kriegsaktivitäten. Quasi jeder Bewohner und jede Bewohnerin hätte jemanden aus der Familie, das Zuhause oder die eigene Gemeinde verloren. „Aber Tel Aviv ist der starke Rückhalt Israels, eine Stadt mit sozialer Resilienz“, so Huldai.

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Von

Maria Gambino

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Die Hamas bekämpfe Werte, die Köln und Tel Aviv miteinander teilten: „Der feste Glaube an Freiheit und Frieden.“ Israel befinde sich in einem Krieg, den es sich nicht ausgesucht habe. „Wir haben es nicht für möglich gehalten. Dieser Krieg wurde uns aufgezwungen“, sagte Huldai. Israel müsse aus dem Krieg gestärkt hervorgehen. Doch noch immer seien nicht alle von der Hamas entführten Geiseln befreit. Huldai richtete deshalb einen Appell an Köln und Deutschland: „Ich bitte Sie: Helfen Sie uns, diese Menschen wieder nach Hause zu bringen. Herzlichen Dank.“