„Geschwitzt bis zum Ende“Das sagen Kölner Prominente zum Ausgang des FC-Krimis

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Henning Krautmacher

Henning Krautmacher, Frontmann der Höhner, ist richtig erleicht.

Köln – Der 1. FC Köln hat das entscheidende letzte Spiel der regulären Saison gegen Schalke 04 mit 1:0 gewonnen und ist dank der Niederlage des Konkurrenten Bremen auf den 16- Platz gesprungen. Damit bleibt den Kölnern noch die Chance den Klassenerhalt über die Relegation zu sichern.

Wir haben uns nach Ende der Partie bei Kölner Prominenten umgehört und diese zum Spiel befragt.

Gerd Köster, Sänger und Schauspieler:

Ja und? Un jetz? Alle reden vom Fußballgott. Aber wir haben Pfingsten. Da hat der Heilige Geist das alles für den FC geregelt. Die Relegation gegen Kiel oder Fürth ist zu packen. Das sind noch einmal zwei Spiele à 95 Minuten und der Video-Keller ist in Köln.

Bömmel Lückerath, Gitarrist der Bläck Fööss:

Es war ein Nervenspiel. Ich bin fix und fertig. Aber der Sieg unserer Kölner war schon verdient. Nun kommt die Relegation. Das wird schwer. Alle drei Mannschaften, die da als Gegner in Frage kommen, sind hochmotiviert. Den weiterhin möglichen Klassenerhalt muss sich der FC wirklich hart erarbeiten.

Henning Krautmacher, Frontmann der Höhner:

Erst einmal bin ich richtig erleichtert. Unsere FC-Hymne höre ich ja immer wieder gerne, aber dieses Mal habe ich mich ganz besonders über die Kollegen von den Räubern und ihr „Trömmelchen“-Lied gefreut.

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Vor allem beim zweiten Mal, als das Tor auch zählte. Die Chance, erstklassig zu bleiben, ist ja für den FC geblieben. Jetzt müssen wir uns nur den richtigen Gegner schnappen. Ich glaube nicht, dass es Bochum wird. Die anderen sind zu packen.

Liz Baffoe, Schauspielerin:

Mein Gott, meine Nerven, meine Nerven. Ich halte das langsam nicht mehr aus. Aber jetzt haben wir wenigstens noch eine Chance. Werder und Mönchengladbach haben ja mitgespielt, nur Bielefeld nicht. Nach diesem mehr als verdienten Sieg bin ich überzeugt, dass sie es packen.

Anton Fuchs, Künstler:

Ich habe geschwitzt bis zu letzten Minute. Die Kölner haben verdient gewonnen. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben die alles reingeworfen und richtig gekämpft. Relegation wird auch schwer, egal wer von den drei Mannschaften gegen uns spielt. Da halte ich es mit dem kölschen Grundgesetz, das man jetzt auch noch mal schnell am Geißbockheim aufhängen sollte. „Et hätt noch immer jot jejange.“ Aber auch in der Führungsebene des Vereins müsste sich etwas ändern., der Alexander Wehrle ist im Vorstandsteam doch der einzige Hauptgewinn.

Holger Kirsch, Rosenmontagszugleiter und Vize-Präsident von Viktoria:

Ich hätte nicht gedacht, dass ein Spieler alleine ein Bundesliga-Spiel gewinnen kann. Das hat der Jonas Hector heute geschafft. Der hat gerackert und gespielt, wie einst Bastian Schweinsteiger bei der WM. Gut, er musste eigentlich auch ein Tor machen, aber ohne den Hector wäre das für den FC in die Hose gegangen. Natürlich hoffe ich jetzt, dass der FC über die Relegation in der Liga bleibt. Im Gegensatz zu den Kölnern haben die Top-Mannschaften aus der Zweiten Liga allerdings die meisten Spiele dieser Saison gewonnen. Die kommen mit einer breiteren Brust angereist. Aber auch die muss der FC packen. Ich lege mich da jetzt fest: Der FC bleibt drin.

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