EbertplatzDemo für Erdbeben-Opfer – 800 Teilnehmende am Samstag in Köln erwartet

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Ein Mann steht zwischen Trümmern, während Bagger die Überreste eines zerstörten Gebäudes nach dem Erdbeben abreißen.

Eine Szene aus der Türkei: Die schweren Erdbeben in dem Land und in Syrien forderten Tausende Opfer. Ihnen soll am Samstag in Köln gedacht werden.

Bei einer großen Kundgebung am Samstag in Köln soll der Opfer der Erdbeben in der Türkei und Syrien gedacht werden.

Auf dem Ebertplatz findet am Samstag (25. Febraur) von 15 bis 17  Uhr eine Kundgebung statt, bei der den Opfern der Erdbeben in der Türkei und in Syrien gedacht werden soll. Die Pressestelle der Polizei teilte auf Nachfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ mit, dass 800 Teilnehmende für die Versammlung von einer Privatperson angemeldet wurden. 

Auf einem Flyer, der in sozialen Netzwerken geteilt wird, heißt es auf Türkisch: „Für diejenigen, die bei dem Erdbeben ihr Leben verloren haben – Tag des Gedenkens und der Solidarität – Zeit, für die Erdbebenopfer zu beten.“

Unter anderem finden sich die Logos des Zentralrats der Marokkaner in Deutschland (ZRMD), des Verbands der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) und des Islamrates auf dem Flyer. Aber auch die der Vereine DITIB und ATIB sind aufgelistet.

Die DITIB wird wegen ihrer Nähe zur AKP und dem türkischen Präsidenten Erdoğan sowie der rechtsextremistischen Ülkücü-Bewegung – den „Grauen Wölfen“ – kritisiert. Die ATIB selbst wird vom Verfassungsschutz als einer der drei mitgliederstärksten Ülkücü-Verbände angesehen.

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