Autos und E-Scooter verbotenFünfter Tag des guten Lebens in Ehrenfeld
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Viele Anwohner stellen beim Tag des guten Lebens ihre Stühle und Tische raus, wie hier in Deutz.
Copyright: Peter Rakoczy
Köln – Die „Fridays for future“-Bewegung hat deutlichen Einfluss auf die Themenstellung beim nächsten „Tag des guten Lebens“. Er findet am Sonntag, 15. September – in fünfter Auflage – in Ehrenfeld statt. Hier laufen seit Wochen die Vorbereitungen für mehr als hundert Nachbarschaftsaktionen die durch ebensoviele Programmbeitrage von auswärtigen Vereinen, Initiativen oder Institutionen ergänzt werden.
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„Wir sind der Überzeugung, dass Nachbarschaft Zukunft schafft“, sagt Martin Herrndorf vom Verein Agora Köln, der den Tag mit ehrenamtlichen Helfern vorbereitet. Im Aktionsgebiet zwischen Ehrenfeldgürtel, Helmholtzstraße, Äußerer Kanalstraße und Subbelrather Straße könne an vielen Stellen getestet werden, wie eine Stadt aussähe, in der tatsächlich Klimaschutz umgesetzt wird.
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500 Stellplätze nicht nutzbar
Der Aktionstag wird zwischen 7 und 21 Uhr begangen. Das Viertel ist dazu für den motorisierten Verkehr gesperrt – auch E-Scooter dürfen nicht in das Gebiet fahren. Parkverbot gilt in den Bereichen, in denen Aktionen angemeldet sind, wie etwa Picknicks, Trödelmärkte aber auch für die Marktzonen der Initiativen, Vereine und Unternehmen, die sich beteiligen.
„Es werden insgesamt 500 Stellplätze nicht nutzbar sein. Dafür gibt es 900 Ersatzparkplätze“, erklärt Hannah Walther vom Logistikteam und empfiehlt Anwohnern, ihre Autos frühzeitig im Viertel umzuparken. Am Tag des guten Lebens werden ab 7 Uhr morgens Knöllchen verteilt und Autos abgeschleppt, die in den Verbotszonen parken. Helfer werden an den Zufahrtsstraßen in das Viertel dafür sorgen, dass dringend notwendige Fahrten – wie etwa von Pflegediensten – möglich bleiben. Hierfür werden noch freiwillige Helfer gesucht.