Kölner Dom UmgebungEs hagelt weiter Kritik an den Umgestaltungsplänen

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Der U-Bahn-Eingang an der Ecke Trankgasse/Marzellenstraße soll zurückgebaut werden.

Der U-Bahn-Eingang an der Ecke Trankgasse/Marzellenstraße soll zurückgebaut werden.

Köln – Die frühere Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner hat den Entwurf für die geplante Umgestaltung der Nordseite der Domumgebung kritisiert. „Das ist viel zu kurz gesprungen“, sagte sie in der Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt.

So soll der nord-westliche Teil der Domumgebung aussehen.

So soll der nord-westliche Teil der Domumgebung aussehen.

Ziel müsse sein, die ebenerdige Fußverbindung zwischen Bahnhofsvorplatz und Dom attraktiver zu gestalten. „Das muss die Leute locken, rüberzugehen“, sagte sie. Schock-Werner riet zu breiten Gehwegen und einem Vorrang für die Fußgänger, könne sich zudem eine Mischzone vorstellen. „Da gehen jetzt schon überall Leute quer über die Straßen“, sagte sie.

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Die Haltebucht vor dem Hotel Excelsior Ernst müsse ihrer Ansicht nach ganz verschwinden, weil sie ohnehin als „wilder Parkplatz“ missbraucht werde. Bezirksbürgermeister Andreas Hupke hatte die Vorlage ebenfalls deutlich kritisiert, weil sie keine Verbesserung für den Radverkehr bewirke. Das Gremium verschob den Tagesordnungspunkt in den Januar. Damit dürfte es unwahrscheinlich sein, dass der Rat die Planung noch im Dezember beschließt. (phh)

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