Festkomitee hat entschiedenRosenmontagszug 2020 geht nicht nach Deutz

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Rosenmontagszug Köln dpa

Der Rosenmontagszug in Köln soll einen neuen Weg gehen.

Köln – Der Kölner Rosenmontagszug wird 2020 seinen bisherigen Weg von der Severinstorburg bis zur Mohrenstraße nutzen und nicht in Deutz enden. Das hat das Festkomitee Kölner Karneval entschieden.

Laut Komitee habe Zugleiter Holger Kirsch mit seinem Team die Idee, den Zoch ins Rechtsrheinische gehen zu lassen, intensiv geprüft und dabei viele positive Rückmeldungen erhalten. Allerdings habe sich das Vorhaben nicht für die kommende Session umsetzen lassen, da vor allem logistische und finanzielle Fragen für die teilnehmenden Gesellschaften und teilweise auch für das Festkomitee noch nicht abschließend geklärt werden konnten.

„Daher habe ich meinen Festkomitee-Kollegen nun empfohlen, eine mögliche Änderung des Zugweges zu verschieben – auch wenn die Einbindung der rechtsrheinischen Veedel natürlich optimal zum Sessionsmotto 2020 ‚Et Hätz schleiht em Veedel’ gepasst hätte”, wird Zugleiter Holger Kirsch in einer offiziellen Mitteilung des Festkomitees zitiert. 

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„Das wäre ein großartiges Statement im Sinne eines ganz modernen Köln-Verständnisses gewesen. Ich selbst bedauere das am meisten. Wir haben aber vom ersten Tag an gesagt, dass wir Zeit brauchen, um alle Aspekte wie Sicherheit, Finanzierung und Logistik sauber vorzubereiten – auch wenn schon die ersten Gerüchte für viel Begeisterung bei den kölschen Jecken gesorgt haben. Aber wir sind jetzt an einen zeitlichen Punkt gekommen, an dem wir für alle Beteiligten Planungssicherheit für 2020 brauchen”, so Kirsch.

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn betont, dass trotzdem weiter an der Idee festgehalten werde. „Wir werden den Vorschlag auch weiterverfolgen und prüfen, was wir mit größerer Vorlaufzeit umsetzen können.“ (red)

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