Kölner KarnevalPlanungen für den Zoch nach Deutz werden fortgesetzt

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Rosenmontag in Köln

Rosenmontag in Köln

Köln-Innenstadt – Die Planungen für einen neuen Weg des Rosenmontagszugs, der in seinem Schlussteil über die Deutzer Brücke führt und am Ottoplatz endet, sollen fortgeführt werden. Das ist das Ergebnis von Beratungen und Diskussionen im Gesamtvorstand des Festkomitees Kölner Karneval (FK). Dort hatte man sich am Mittwochabend im Rahmen einer turnusmäßigen Sitzung erstmals mit der Idee von Zugleiter Holger Kirsch befasst, den Zoch rechtsrheinisch enden zu lassen.

Rosenmontagszug Köln dpa

Der Rosenmontagszug in Köln soll einen neuen Weg gehen.

Kirsch hatte den Vorstandskollegen seine Pläne, das schon weit gediehene Sicherheitskonzept sowie die ersten Positionen von zuständigen Ämtern, Polizei, Feuerwehr und weiteren Beteiligten vorgestellt. Dabei ging es noch nicht um eine finale Entscheidung über den Zugweg, sondern um eine weitere Diskussion über die unterschiedlichen Aspekte des Vorhabens.

„Noch etliche Fragen zu klären“

„Nach wie vor sind etliche Fragen zu klären, um die Idee tatsächlich Wirklichkeit werden zu lassen“, teilte Festkomitee-Sprecherin Tanja Holthaus mit. „Das betrifft vor allem das Marketing und den Tribünenbau, und somit auch finanzielle Aspekte und Sicherheitsaspekte. Dazu gehört auch der Diskurs mit unseren Mitgliedsgesellschaften.“ Denn es gilt, auch die Traditionskorps und Karnevalsgesellschaften im Detail zu informieren und bei den Überlegungen mitzunehmen. Holthaus: „Für die kölschen Jecken sind mit dem Rosenmontagszug so viele Emotionen verbunden, dass eine Entscheidung ganz besonders gut überlegt sein will.“

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Betroffen von einer möglichen Änderung des Zugweges wären neben dem Rosenmontagszug auch die Schull- un Veedelszöch am Karnevalssonntag. Auch da müssen sich die Organisatoren mit dem Weg über die Deutzer Brücke auf die Schäl Sick beschäftigen. Die Organisation sei mit der neuen Strecke deutlich anspruchsvoller. Zugleiter Willi Stoffel ist schon vor einigen Wochen informiert worden und hat sich, so heißt es, „intensiv in den Diskussionsprozess eingebracht.“ Priorität bei diesen Gesprächen habe die besondere Altersstruktur der Schull- und Veedelszöch mit den zahlreichen Kindern und Jugendlichen. So gelte es zu überlegen, ob man ihnen bei Wind und Wetter den langen Weg über die Brücke zumuten kann. Eventuell sei hier auch eine Verkürzung möglich – mit einer Auflösung zwischen Heumarkt und linksrheinischem Rheinufer.

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