„Wer wird Millionär“Kölner Gastronom gewinnt Million bei Günther Jauch

Lesezeit 2 Minuten
Ronald Tenholte freut sich mit Günther Jauch über seinen Millionen-Gewinn.

Ronald Tenholte freut sich mit Günther Jauch über seinen Millionen-Gewinn.

Köln – Der Kölner Ronald Tenholte (35) hat am Dienstagabend bei der RTL-Quizshow „Wer wird Millionär“ alle Fragen von Moderator Günther Jauch (63) richtig beantwortet und sich den Jackpot gesichert. Dabei verlangte die letzte Frage ausgefallenes Fachwissen: „Die klassische, genormte Europalette EPAL 1 besteht aus 78 Nägeln, neun Klötzen und insgesamt wie vielen Brettern?“ Die möglichen Antworten: „A: neun; B: zehn; C: elf; D: zwölf“.

Der Betreiber der Saftbar „Kaltpresse“ in der Südstadt sagt: „Europapaletten begegne ich fast jeden Tag bei mir im Laden, weil unsere Waren auf Europaletten geliefert werden – das war einfach Glück.“ Nach einigem Überlegen entschied sich Ronald für Antwort C – und lag damit goldrichtig. Eine Million Euro ist er jetzt reicher, in Zeiten der Coronakrise zumal für einen Gastronom sicherlich ein Glücksfall.

Kölner WWM-Kandidat erarbeitete kompletten Lehrplan

Doch Tenholte hatte sich auch intensiv vorbereitet. Bereits 2016 und 2018 war er in der Auswahlrunde der Sendung gewesen, hatte es aber nicht auf den Kandidaten-Stuhl geschafft. Jetzt arbeitete er einen ganzen Lehrplan aus, den er wochenlang eisern befolgte. „Jeden Tag habe ich im Schnitt drei bis vier Stunden geübt, trainiert und gelernt, sieben Tage die Woche“, sagt er gegenüber dem „Express“.

Nun will sich der Gewinner eine Traumhochzeit mit seiner Verlobten Nora Boeckler (39) gönnen. Die arbeitet als Schauspielerin und Komikerin, etwa im Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“ oder im TV bei „Wilsberg“. „Unser größter Wunsch wäre es, in den Bergen zu heiraten, weil wir wirklich Wald-, Wiesen- und Bergekinder sind“, sagt Ronald Tenholte. Danach müsse er einfach mal schauen, was anstünde. Seine Saftbar wolle er trotz des Millionengewinns aber nicht aufgeben: „Das ist mein Baby, das ich über mehr als fünf Jahre großgezogen habe, und das will ich natürlich nicht von heute auf morgen liegen lassen.“

KStA abonnieren