Verteilung der EinsatztruppsInnenminister Reul unterstützt Pläne der Kölner Polizei

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Köln – Landesinnenminister Herbert Reul bestätigte, dass die so genannten Einsatztrupps der Kölner Polizei nach jetziger Planung auf drei Polizeidirektionen verteilt werden. Auf eine Kleine Anfrage des Kölner SPD-Abgeordneten Martin Börschel im Landtag antwortete Reul, dass künftig nicht mehr jede der insgesamt sieben Kölner Polizeiinspektionen einen solchen Einsatztrupp vorhalten werde. Bei der Umsetzung solle aber sichergestellt werden, dass alle Polizeiinspektionen auf die zusammengeführten Einheiten zur Aufgabenbewältigung zurückgreifen könnten, so Reul.

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Im Juli war bekanntgeworden, dass der Kölner Polizeipräsident Uwe Jacob durch eine Organisationsreform den Streifendienst verstärken und darüber hinaus mehr Beamte in den Bereichen Kinderpornografie und Staatsschutz einsetzen will. In Teilen der Polizei gibt es Widerstand gegen die Reform, in deren Rahmen etwa 100 Beamte den Arbeitsplatz innerhalb der Behörde wechseln müssten.

Kenntnisse sollen gebündelt werden

Negative Folgen durch die Reform sieht der Minister nicht: „Durch zusammengeführte Einheiten sollen sich Synergeieffekte durch personell stärkere und damit flexiblere Einheiten ergeben. Einschlägige Orts- und Milieukenntnisse sollen gebündelt werden und nicht verloren gehen, so Reul weiter. (red)

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