„Keine Kohle für die Kohle"Kölner Klimaaktivisten demonstrieren gegen Bankpolitik

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Symbolbild

Köln – Unter dem Motto „Keine Kohle für die Kohle" sind am Freitag rund 200 Klimaaktivisten dem Aufruf der Initiative „Fridays for Future“ zu einer Fahrraddemonstration durch Köln gefolgt. Die Route führte vorbei an vier Standorten der Commerzbank in Köln, vom Wiener Platz aus zum Neumarkt und über die Innenstadt-Ringe bis zum Hauptbahnhof. Das Geldhaus untergräbt aus Sicht der Demonstranten das im Jahr 2016 im sogenannten Pariser Klimaabkommen vereinbarte Ziel der Staatengemeinschaft, die Erderwärmung global unter einem Maximalwert von eineinhalb Grad zu halten.

Kritik an Commerzbank-Investitionen

„Auch in Deutschland ist der Finanzsektor einer der größten Akteure in der Klimakrise“, sagte Asper Rausch, Sprecher von Fridays for Future Köln. Die Kölner Gruppe wollte als Teil eines bundesweiten Aktionstags im Vorfeld der Hauptversammlung der Commerzbank am 18. Mai den Fokus auf die Rolle von Geldinstituten in sozialen und Umweltfragen weltweit legen. Die Commerzbank etwa habe ihr Finanzierungsvolumen in Milliardenhöhe in fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas seit 2016 verdreifacht.

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Begleitet von Polizeibeamten auf Rädern, forderten die im Corona-konformen Abstand fahrenden Demoteilnehmer mit Redebeiträgen und Bannern, dass Unternehmen, die in Projekte mit fossilen Energieträgern involviert sind, künftig von der Bank gestrichen werden. Weitere Informationen im Internet unter https://fridaysforfuture.de

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