DauerbaustelleKosten für Kölner Opernsanierung steigen auf 899 Millionen Euro

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Die Baustelle von Schauspiel (l.) und Opernhaus

Die Baustelle von Schauspiel (l.) und Opernhaus

Köln – Die Kostenprognose für die Sanierung der Oper und des Schauspielhauses am Offenbachplatz hat sich noch einmal erhöht. Die Bühnen haben berechnet, dass das Projekt im schlechtesten Fall bis zu 899 Millionen Euro kosten wird.

Dieser Betrag setzt sich zusammen aus einer Summe von bis zu 612 Millionen Euro für die tatsächlichen Planungs- und Baukosten sowie aus Finanzierungskosten – wie die Zinsen für die Baukredite über einen Zeitraum von 40 Jahren – in Höhe von 287 Millionen Euro.

Köln: Neue Baufirmen stellen höhere Rechnung für Opernsanierung

Die erneute Kostensteigerung ist nach Angaben der städtischen Bühnen darauf zurückzuführen, dass die neuen Baufirmen, die auf die Baustelle geholt werden sollen, deutlich teurer sind als die ursprüngliche Kalkulation das vorgesehen hatte. 

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„Ohne die Besetzung der Vakanzen hätten wir weder die Planung abschließen, noch das Projekt zu Ende bauen können.Eine Wiederholung der Ausschreibungen hätte uns Monate gekostet, mit entsprechenden Folgen für Termine und Kosten“, sagte Bernd Streitberger, technischer Betriebsleiter. Die Vakanzen waren entstanden, weil sich einige der ursprünglich am Projekt beteiligten Bauunternehmen zurückgezogen beziehungsweise eine Kündigung der Bühnen erhalten hatten.

Die endgültige neue Planung für die Haustechnik der Oper liegt noch immer nicht vor, gilt aber als Schlüssel, um das Vorhaben überhaupt beenden zu können. Die für Herbst 2015 geplante Wiedereröffnung war nach Ansicht der Bühnen unter anderem an Fehlplanungen bei der Haustechnik gescheitert.

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