Köln – Unter dem Motto „Schalömchen Köln – miteinander mittendrin“ transportieren die Kölner Verkehrs-Betriebe seit Mittwoch nicht nur Fahrgäste durch die Stadt, sondern auch eine Botschaft gegen Antisemitismus und Rassismus.

Zur Vorstellung der Bahn am Neumarkt kamen Andrei Kovacs vom Verein 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland, KVB-Chefin Stefanie Haaks, Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Felix Schotland vom Vorstand der Synagogengemeinde.

Die von der Stadt, der KVB und der Synagogen-Gemeinde gemeinsam gestaltete Bahn soll religiöse Toleranz fördern und „helfen, Berührungsängste gegenüber der jüdischen Gemeinde abzubauen“, wie Kovacs sagte. Auf den Linien 1, 7, 9, 12 und 15 wird der vom Grafiker Werner Horn designte Zug in den Farben der israelischen Flagge in den nächsten zwei Jahren durch die Stadt fahren. (caw)