Busse und Bahnen fallen ausVerdi ruft zu KVB-Streik in Köln und Bonn auf – auch Flughafen-Streik denkbar

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Bundesweiter Warnstreik im Personennahverkehr von der Gewerkschaft Ver.di.
Bestreikt werden die Kölner Verkehrs-Betriebe.
Hier der Neumarkt in der Kölner Innenstadt.

Am kommenden Dienstag (14. Februar) werden in Köln keine Stadtbahn-Fahrten der KVB mehr stattfinden.(Archivfoto von 2020)

Schlechte Nachricht für Pendler in Köln: Am Dienstag (14. Februar) wird die KVB in Köln und Bonn bestreikt.

Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem ganztägigen Warnstreik bei den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) aufgerufen. Dieser soll am  14. Februar – Valentinstag – stattfinden.

Ab 3 Uhr sollen dann keine Stadtbahn-Fahrten der KVB mehr stattfinden. Das teilte die KVB am Freitagmorgen (10. Februar) mit. Diese Fahrten werden den Fahrgästen im Laufe des Freitags in der elektronischen Fahrplanauskunft angezeigt. Der Betrieb wird erst zum Beginn des Betriebstages am Mittwoch (15. Februar) wiederaufgenommen.

Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ sind weitere Streiktage geplant, bis März werde es definitiv noch weitere Streiktage geben, hieß es aus Verdi-Kreisen. 

Nahverkehr: Streik in Köln und Bonn bei den KVB

Da der Warnstreik auch in Bonn stattfindet, findet auch auf den Stadtbahn-Linien 16 und 18, die gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn (SWB Bonn) betrieben werden, kein Verkehr statt.

Auch die Kundencenter und Vertriebsstellen der KVB bleiben an diesem Tag geschlossen. Die KVB weist außerdem darauf hin, dass die Züge der Deutschen Bahn, der Mittelrheinbahn und anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen nicht durch den Streik der Gewerkschaften betroffen sind. Die KVB weist zudem darauf hin, dass bei einem Streik die Mobilitätsgarantie des Unternehmens nicht gilt.

In der aktuellen Tarifrunde fordert Verdi 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die 640.000 Beschäftigten in NRW.

Auch am Flughafen sind in den kommenden Wochen Streiks denkbar. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ sind die dort geplanten Streiks aus humanitären Gründen zunächst jedoch abgesagt worden: Hilfsflüge in die Türkei und nach Syrien, die nach dem Erdbeben geplant sind, sollen nicht gefährdet werden. (red)

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