Einsatz für die UkraineLinda Mai vom „Blau-Gelben Kreuz“ wird mit dem Landesverdienstorden ausgezeichnet

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Das Foto zeigt Linda Mai, die Vorsitzende des deutsch-ukrainischen Vereins Blau-Gelbes Kreuz.

Linda Mai, die Vorsitzende des deutsch-ukrainischen Vereins Blau-Gelbes Kreuz, wird mit dem Landesverdienstorden ausgezeichnet.

Ministerpräsident Hendrik Wüst verleiht den Verdienstorden des Landes NRW an Linda Mai, Gründerin des Vereins  „Blau-Gelbes Kreuz“.

Linda Mai, die Vorsitzende des deutsch-ukrainischen Vereins „Blau-Gelbes Kreuz“, wird am 22. August mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Ministerpräsident Hendrik Wüst wird ihr den Orden überreichen.

Als Russland 2014 die Krim annektierte, gründete Linda Mai gemeinsam mit ihrem jüngst verstorbenen Ehemann den Verein „Blau-Gelbes Kreuz“, der Hilfslieferungen an Krankenhäuser organisierte und vom Krieg betroffenen Kindern Ferien in Deutschland ermöglichte.

Blau-Gelbes Kreuz in Köln:  Hilfslieferungen mit Bussen und Transportern in die Ukraine gebracht

Unmittelbar nach Beginn des russischen Angriffskriegs, organisierte der Verein ein Sachspendenlager in Köln-Raderberg, das sich rasant mit Kleidung und anderen Sachspenden füllte. Diese bringt der Verein mit Bussen und Transportern nach Polen oder direkt in die Ukraine.

„Zwischenzeitlich konnten wir gar keine Sachspenden mehr annehmen, weil das Lager voll war“, sagte Natalie Nothstein, die Pressesprecherin des Vereins, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Von den vielen Geldspenden kauft der Verein unter anderem Medizin, um diese zu den Menschen und Kliniken in die Ukraine zu liefern. Und auch am Breslauer Platz neben dem Kölner Hauptbahnhof, wo die Stadt eine Anlaufstelle für Geflüchtete eingerichtet hat, ist der Verein neben anderen gemeinnützigen Organisationen, wie zum Beispiel dem Kältebus, aktiv. (red)

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