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Aktionen in Köln und BonnPräventionskampagne will gegen Mobbing an Schulen vorgehen

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Laut einer Studie des Robert Koch-Institutserleben rund 14 Prozent der Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren regelmäßig Mobbing in der Schule

Laut einer Studie des Robert Koch-Institutserleben rund 14 Prozent der Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren regelmäßig Mobbing in der Schule

Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts erleben rund 14 Prozent der Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren regelmäßig Mobbing in der Schule.

Unter dem Motto „Köln/Bonn setzen ein Zeichen. Gemeinsam für Respekt du Toleranz“ will das Kölner Stadtmagazin „Lokale Stadthelden“ unter anderem gemeinsam mit dem Bürgermeister Ralph Elster, dem Förderverein der Sparkasse KölnBonn, und dem fünffachen Boxweltmeister Felix Sturm auf das Thema Mobbing an Schulen aufmerksam machen.

An zwei Schulen in Köln und einer Schule in Bonn werden Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern von Gewaltpräventionstrainer und Anti-Mobbing-Coach Carsten Stahl weitergebildet. Am Donnerstag startete die Aktion an der Bertha-von-Suttner-Realschule in Vogelsang. „Die Nachfrage nach diesen Schulungen ist groß“, sagt Aydin Aroma von „Lokale Stadthelden“. Ziel sei es, die Aktion zu verstetigen und den Workshop künftig an weiteren Schulen in Köln und Bonn anbieten zu können.

14 Prozent der Schülerinnen und Schüler betroffen

Die Schulungen sollen Strategien zur Vermeidung von Mobbing und Gewalt vermitteln, das Selbstbewusstsein und die Bereitschaft zur Zivilcourage stärken und ein respektvolles Miteinander fördern, so die Initiativen in einer Mitteilung. „Nur wenn Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und die Gesellschaft gemeinsam Verantwortung und eine klare Haltung gegen Mobbing, Gewalt, Hass, Rassismus, und Vorurteilen einnehmen und übernehmen, kann ein Umfeld in unserem Land entstehen, in dem Respekt, Toleranz, und Empathie selbstverständlich sind.“ Begleitet wird die Aktion schon seit Ende Oktober auch von einer Plakat-Kampagne in beiden Städten.

Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) erleben in Deutschland rund 14 Prozent der Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren regelmäßig Mobbing in der Schule. Etwa 7 Prozent berichten zudem von Cybermobbing-Erfahrungen. Während klassisches Mobbing im Vergleich zu früheren Erhebungen leicht zurückgegangen und zuletzt stabil geblieben ist, hat Cybermobbing in den vergangenen Jahren zugenommen. Besonders häufig betroffen sind Jugendliche, die sich als genderdivers identifizieren. (fho)