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Dämpfe im CockpitAuf dem Weg nach Köln – Regierungsflieger muss notlanden

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Eine Maschine der Bundesregierung, mit der zuvor Bundesinnenminister Dobrindt (CSU) unterwegs war, musste am Montagabend in Leipzig notlanden.

Eine Maschine der Bundesregierung parkt auf dem Flughafen Leipzig/Halle.

Technischer Zwischenfall: Dämpfe im Cockpit zwangen einen Bundeswehr-Airbus auf Köln-Kurs zur Notlandung.

Ein Regierungsflugzeug der Bundeswehr musste am Montagabend (21. Juli) außerplanmäßig in Leipzig landen. Ursprünglich war die Landung in Köln geplant, doch kurz nach dem Start vom Berliner Flughafen bemerkte die Besatzung Dämpfe im Cockpit. Nach einer Warnmeldung entschied der Pilot, in Leipzig zu landen. Die Delegation des Ministers war zuvor in Berlin ausgestiegen.

Die Crew des Airbus A319 reagierte umgehend und steuerte aus Sicherheitsgründen den nächstgelegenen Flughafen an. Gegen 19.55 Uhr setzte die Maschine in Leipzig auf, wo bereits Einsatzkräfte der Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber vorsorglich bereitstanden.

Regierungsmaschine muss Kurs auf Köln abbrechen

An Bord befanden sich laut Bundeswehr nur Crewmitglieder – die Delegation um Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU), der zuvor mit dem Flugzeug unterwegs war, war bereits in Berlin ausgestiegen. Dobrindt hatte zuvor mit Polens Innenminister Tomasz Siemoniak die EU-Außengrenze zu Belarus besucht.

Techniker untersuchten das Flugzeug bis in die Abendstunden. Ob eine Reparatur nötig ist, blieb zunächst offen. Die genaue Ursache der Rauchentwicklung war laut vor Ort befindlichen Reportern noch unklar. (lkr, dpa)