Debatte im Kölner RatSo will die Stadt der Gastronomie in den kalten Monaten helfen

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Biergarten Vogelsanger dpa

Der temporäre Biergarten an der Vogelsanger Straße in Köln

  • In Köln leidet die Gastronomie besonders schwer unter der Corona-Krise.
  • Nun wurden im Kölner Rat Möglichkeiten diskutiert, die Gastronomie in den kommenden Monaten zu unterstützen.

Köln – Der Rat möchte den Betrieb von Außengastronomie weiterhin erleichtern, um Wirte in der Corona-Pandemie zu unterstützen.

CDU, Grüne und Ratsgruppe Gut schlugen vor, Außengastronomie ohne Antrag bis zum Jahresende zu genehmigen – auch auf temporär genutzten Flächen wie Parkplätzen, die die Gastronomen als Erweiterung nutzen. Betrieben, die bislang keine Außengastronomie anbieten, soll die Beantragung einer solchen erleichtert werden. Das gilt auch für Pop-up-Biergärten, wobei hier auf die Anwohner Rücksicht genommen werden müsse, wie die SPD ergänzte.

FDP regt flexible Öffnungszeiten an

Zudem soll die Verwaltung auf die Erhebung von Sondernutzungs- und Bearbeitungsgebühren auch für 2021 verzichten. Neben der „prekären Lage“ der Gastronomie wegen der Pandemie, bestehe zudem „ein großes Bedürfnis in der Bevölkerung“, Außengastronomie-Angebote zu nutzen, begründeten die Parteien den Antrag. „Es besteht kurzfristig Handlungsbedarf.“

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Die FDP regte an, auch die Öffnungszeiten für Außengastronomie flexibel zu gestalten. Unter anderem solle es auch möglich sein, Heizpilze aufzustellen, und die Wirte sollen Spielräume bekommen, ihre Außenflächen wetterfest zu machen. Zudem brachte die FDP einen „Kölngutschein zur Unterstützung der lokalen Wirtschaft“ ins Spiel.

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