Kölner Altstadt13,2 Millionen Euro – Sanierung der Rheinuferpromenade hat begonnen

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Die Rheinuferpromenade steht vor umfangreichen Veränderungen.

Köln-Innenstadt – Die Stadt hat am Montag mit den Vorarbeiten für den Abbruch und Neubau der sogenannten Kragplatte am Rheinufer vor der Altstadt begonnen. Damit mit dem ersten Bauabschnitt – dem nördlichen Teil der Kragplatte zwischen Fischmarkt und Pegelturm – begonnen werden kann, muss zunächst ein neuer Weg für die Umleitung des Radverkehrs über den Rheingarten angelegt werden.

Sanierung der Rheinpromenade: Stadt plant mit 13,2 Millionen Euro

Die Pflasteroberfläche am Buttermarkt muss dafür geglättet werden. Abhängig von den Witterungsverhältnissen sollen diese Vorarbeiten voraussichtlich drei Wochen in Anspruch nehmen.

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Auch das Pavillon der Reederei Köln-Düsseldorfer wird abgerissen.

In den ersten neun Monaten soll der Abschnitt zwischen Fischmarkt und Hafengasse bearbeitet werden - danach folgt in den weiteren sechs Monaten der Abschnitt zwischen Hafengasse und Deutzer Brücke. Die Stadt kalkuliert derzeit mit Planungs- und Baukosten in Höhe von insgesamt 13,2 Millionen Euro.

Verkehr über Rheinuferpromenade schon länger eingeschränkt

Bei der Kragplatte handelt es sich um eine Art Balkon, der notwendig war, um neben der dort vor dem Bau des Rheinufertunnels oberirdisch verlaufenden Straße und der damaligen Rheinuferbahn Platz für die Promenade zu schaffen. Untersuchungen der Kragplatte hatten ergeben, dass vor 60 Jahren ein Spannstahl verbaut wurde, der unter bestimmten Bedingungen zur Spannungsrisskorrosion neigt.

Im schlimmsten Fall kann ein betroffenes Bauteil durchreißen, was in der Vergangenheit anderenorts zu schweren Unfällen geführt hat. Die Stadt hatte daher bereits 2018 die zulässige Höchstbelastung der Rheinuferpromenade für Lieferfahrzeuge vorsorglich von 16 Tonnen auf vier Tonnen reduziert. (att)

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