Ein Mann legt am Flughafen sein Handgepäck aufs Band und macht eine beiläufige Bemerkung, die sofort einen Großeinsatz auslöst.
Kölner FlughafenMann will mit Schreckschusspistole im Handgepäck in den Urlaub fliegen

Diese Schreckschusspistole wurde im Handgepäck eines Reisenden am Flughafen Köln/Bonn gefunden.
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Bei einer Sicherheitskontrolle am Flughafen Köln/Bonn haben am Donnerstagnachmittag (10. Juli) ist im Handgepäck eines Mannes eine Waffe gefunden worden. Doch bevor es überhaupt durch den Scanner ging, wies der Reisende ganz locker darauf hin, dass sich darin eine Schreckschusswaffe befinde – inklusive Magazin und Munition.
Der Hinweis bestätigte sich sofort auf dem Monitor. Umgehend wurde die Bundespolizei alarmiert. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gepäck und stellten eine Schreckschusspistole samt Magazin und sieben Patronen sicher.
Für das Führen einer solchen Waffe in der Öffentlichkeit ist ein sogenannter „kleiner Waffenschein“ nötig, den der Mann nicht vorweisen konnte. Seine Erklärung für den Waffenbesitz: Er habe die Pistole seit 15 Jahren zum Selbstschutz und schlichtweg vergessen, dass sie sich noch in seinem Rucksack befand.
Nachdem die Personalien festgestellt waren, wurde dem Mann die Weiterreise gestattet. Die Waffe wurde jedoch einbehalten und die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen. (red)