Bei einer Festnahme nach einer Auseinandersetzung hat sich der Tatverdächtige mehrfach versucht loszureißen.
Randale am Hauptbahnhof KölnBeamte bespuckt und beleidigt – Mann wird von Bundespolizei auf die Wache getragen

Bundespolizisten haben am Sonntagmorgen einen Tatverdächtigen nach einer Auseinandersetzung festgenommen.
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Bundespolizisten haben am Sonntagmorgen, 26. März, einen 27-jährigen Mann nach einer mutmaßlichen körperlichen Auseinandersetzung auf die Wache getragen.
Wie die Polizei mitteilte, soll der Mann mehrfach versucht haben, sich loszureißen. Gegen 8 Uhr war es zu einer Auseinandersetzung im Kölner Hauptbahnhof gekommen. Die Polizei fahndete auf den Bahnsteigen nach dem flüchtigen Tatverdächtigen.
Mittels Videoaufzeichnungen konnten die Beamten den alkoholisierten Mann finden. Laut Polizeiangaben versuchte der Mann mehrfach sich loszureißen, die Beamten mussten ihn auf die Wache tragen. Die Begleiterin des Mannes war ebenfalls aufgebracht und versuchte gewaltsam, in die Wache zu gelangen. Dabei soll sie um sich geschlagen und getreten haben. Bundespolizistinnen soll sie als „Huren“ und „Schlampen“ bezeichnet und bespuckt haben.
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Hauptbahnhof Köln: Mann und Begleiterin randaliern bei Festnahme
Die Beamten fanden ein Messer bei der Begleiterin. Der freiwillige Atemalkoholtest bei dem tatverdächtigen Mann ergab 1,4 Promille. Um mögliche weitere Straftaten zu verhindern, blieb der Mann bis zum Abend in Gewahrsam auf der Wache. Auch er randalierte und soll mehrfach gegen die Tür der Wache geschlagen haben.
Die Frau verließ die Wache mit einem Platzverweis für den Kölner Hauptbahnhof. Beide müssen sich jeweils wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichem Angriff, Beleidigung und Bedrohung verantworten – der Mann zusätlich wegen der Körperverletzung, die den Einsatz auslöste. (cy)