Gastronomie in KölnLe Bistrot 99 will „ein Stück Paris“ in die Innenstadt bringen

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Bistrot Chefin

Heike Iserlohe konzipierte das Lokal nach dem Junkersdorfer Vorbild.

Köln – Vorne rauscht der Verkehr auf der Pipinstraße vorbei, nur wenige Meter sind es bis zur Schildergasse, Hohe Straße und zum Gürzenich. An dieser zentralen Stelle gibt es nun das „Le Bistrot 99“ im Dorint-Hotel – ein ruhiger Ort inmitten des Gewimmels. Lange Polsterbänke an den Wänden, kleine Tische, grobe Geschirrtücher als Servietten, viele Kunstwerke , ein Kamin und kleine Lämpchen auf den Tischen prägen das Bild.

Konzipiert und eingerichtet hat das Lokal Heike Iserlohe, Künstlerin, Ehefrau von Dorint-Aufsichtsratschef Dirk Iserlohe und Paris-Liebhaberin. Sie betreibt bereits seit zehn Jahren ein gleichnamiges Restaurant an der Aachener Straße in Junkersdorf, das mit ihrer Galerie verbunden ist. „Ich wollte ein Stück Paris nun auch in die Innenstadt bringen, ein bisschen Urlaubsgefühl vermitteln.“

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Das „Le Bistrot 99“ im Dorint-Hotel

Deshalb hat sie die Speisekarte und zunächst auch einige Mitarbeiter von der Aachener Straße mit in die City geholt. So gibt es hier natürlich auch den Klassiker Boeuf Bourguignon (23 Euro), Lieblingsspeise der Gäste in Junkersdorf. Ebenso wie Flammkuchen und Quiche (12 Euro), Lachscarpaccio (17 Euro) oder Seeteufel (36 Euro). Auf der wechselnden Tageskarte stehen Matjestatar oder Garnelenspieß mit Mango-Chutney. Einen Hummer kann man aber auch bekommen, ebenso wie einen kleinen Mittagstisch mit Vorspeise, Hauptspeise und Espresso für zwölf Euro.

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Französischer Wein im Bistro

Dazu gibt es eine große Auswahl an französischem Wein und sogar das Baguette wird eigens für das Bistro gebacken – von der Bäckerei Pulm in Junkersdorf. „Man sagt, die Kruste eines Baguettes müsse klingen. Daran haben wir sehr lange herumprobiert und sogar französisches Mehl verwendet. Jetzt ist es perfekt“, sagt Heike Iserlohe.

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Das Lokal ist – nur durch eine halbhohe Abtrennung – über die Hotellobby zu erreichen, hat aber auch einen eigenen Eingang. Schwere Vorhänge unterteilen den Raum. Es gibt 70 Plätze, ein kleiner Außenbereich ist noch in Planung. „Es soll sich jedermann hineintrauen.“

Dorint zeigt Verbundenheit mit Köln 

Einkäufer von der Fußgängerzone, um die Mittagszeit Angestellte aus den umliegenden Bürohäusern, Gürzenich-Besucher, aber natürlich auch Hotelgäste. „Die können dann abends gleich in Harry’s New York Bar im Hause wechseln.“

Bisttot Detail

Viele Kunstwerke prägen die Einrichtung.

Für Dorint-Geschäftsführer Jörg T. Böckeler ist das neue Lokal auch ein Zeichen dafür, dass das Haus – das auch die Hofburg des Dreigestirns ist – sich seinem Standort verbunden fühlt und hier etwas jenseits des „Hotel-Einheitsbreis“ bieten möchte. „Das ist ein Alleinstellungsmerkmal.“ Regelmäßig soll es hier auch kleine Musikveranstaltungen geben. Nur eins fehlt jetzt noch, meint Heike Iserlohe: „Die Pariser Patina.“

„Le Bistrot 99“, Dorint-Hotel am Heumarkt, Pipinstraße 1, 50667 Köln, 0221-2806 1603, Öffnungszeiten Dienstag bis Samstag 12 bis 22 Uhr.

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