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GastronomieL'Osteria-Filiale 23 kommt nach Köln

Lesezeit 2 Minuten

An der Hahnestraße hat eine neue Filiale von L'Osteria eröffnet.

Köln hat eine neue Pizza-Adresse: An der Hahnenstraße 37, dort, wo sich einst ein Spaghettipalast und zuletzt Carola Sterns Vintage befand, eröffnete eine L'Osteria. Was nach traditioneller italienischer Gastwirtschaft klingt und von den Betreibern gern mit dem „klassischen Landitaliener für die ganze Familie“ verglichen wird, ist ein hochmoderner Betrieb mit 220 Innen- und rund 170 Außenplätzen, ausgestattet mit einsehbarer Küche, Bar und hohen, offenen Räumen. Rund 2,6 Millionen Euro sind nach Angaben der Betreiber in den Umbau und die Grundsanierung des Lokals geflossen, das mit Lagerräumen über 900 Quadratmeter Fläche verfügt.

Für Kent Hahne, der die Immobilie erwarb und künftig mit Udo Hänold die Geschäfte führen wird, erfüllt sich mit der Übernahme dieses denkmalgeschützten Hauses ein Jugendtraum. Darüber hinaus ist der in den USA geborene Hahne zuversichtlich, dass das Pizza- und Pasta-Angebot sowie die Atmosphäre zahlreiche Gäste anziehen wird.

Die neue Kölner Lokalität ist kein Einzelstück, sondern die 23. Filiale einer Kette, die 1999 in Nürnberg gegründet wurde. Inzwischen gibt es die Restaurants auch in Form sogenannter Free- stander – als frei stehende Gebäude also, die eigens für das Restaurant geplant wurden. Erst vorletzte Woche ging in der Ruhrgebietsstadt Herne eine L'Osteria (Investitionsvolumen 3,3 Millionen Euro) an den Start.

Einer der Vapiano -Gründer

Kent Hahne ist Geschäftsführer der in Bonn ansässigen und auf Franchising spezialisierten Apeiron GmbH, zu deren Portfolio neben der Marke L'Osteria auch Vapiano zählt. Hahne gehörte also mit den beiden Geschäftsführenden Gesellschaftern der L'Osteria-Kette, Klaus Rader und Friedemann Findeis, zu den Vapiano-Gründern.

Die Idee zu diesem auf Selbstbedienung basierenden Gastronomie-System nach italienischem Vorbild kam von Mark Korzilius, der erst vor drei Monaten am Kölner Hohenzollernring seine neue gastronomische Errungenschaft vorstellte: Das B. Easy, das aber bereits einen Monat nach der Eröffnung Insolvenz anmeldete.

Im Gegensatz zu der bewusst kühlen Architektur des Hamburger-Restaurants im einstigen Fleischhauer-Showroom am Rudolfplatz dominiert in der L'Osteria an der Hahnenstraße – wie in allen Filialen – Vintage-Interieur: Holzböden, Holztische, Industrielampen, Reproduktionen alter Schwarz-Weiß-Fotos an den Wänden. Auch das Restaurantkonzept und die Preise sind überall gleich. Markenzeichen sind die großen Pizzen aus dem Steinofen (45 Zentimeter Durchmesser) und die nach Angaben Hahnes portionsweise frisch zubereiteten Pastagerichte.

Fleischfans werden in der L'Osteria nicht auf ihre Kosten kommen. Dafür eröffnet in der zweiten Etage des Gebäudes in Kürze ein Steakhaus. Investor ist der Kölner Medienunternehmer Markus Wirth, dem auch das Le Patron in Rodenkirchen gehört.

www.losteria.de