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Hohe Straße in KölnBaustelle aus Sicherheitsgründen stillgelegt

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Die Stadt hat die Baustelle an der Hohe Straße stillgelegt.

Innenstadt – Die Arbeiten auf der Baustelle an der Kreuzung von Schildergasse und Hohe Straße in der Innenstadt sind eingestellt worden. Eine Amtliche Bekanntmachung der städtischen Bauaufsicht an der Umzäunung des Areals weist darauf hin, dass dort derzeit keine Bagger mehr fahren dürfen.

Die privaten Abbrucharbeiten des ehemaligen Gebäudes mit der Adresse Hohe Straße 52 liefen seit März und sind abgeschlossen. Ende Juni haben Hinweise auf Sicherheitsmängel die Aufsichtsbehörde auf den Plan gerufen – die hat den Aushub des Grundes sowie alle weiteren geplanten Bauschritte bis auf weiteres verboten. „Es handelt sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme, es gibt keine Hinweise auf eine Einsturzgefahr“ erläutert Angela Thieman, die Leiterin des Kölner Bauaufsichtsamtes.

Nachbarhaus geräumt

Arbeiter hätten empfohlen, das direkt an die Baustelle grenzende Haus Hohe Straße 60 zu überprüfen – dem habe man entsprochen. „Nach einer Begehung des Nachbarhauses haben wir uns mit dessen Besitzer darauf verständigt, zusätzliche Sicherungen der Statik daran vorzunehmen“, sagt Thieman. Es sei unklar, ob in der Vergangenheit ohne Absprache mit den Behörden bauliche Veränderungen daran vorgenommen worden seien. Die Amtsleiterin will sich nicht festlegen, schätzt aber, dass die Arbeiten in 14 Tagen wieder aufgenommen werden können. Bis auf einen Grill im Erdgeschoss ist das Gebäude bereits geräumt.

An der Ecke zur Gürzenichstraße soll ein neues Geschäftshaus mit rund 3300 Quadratmetern Geschäftsfläche mit rund 65 Metern breiter sowie etwa acht Meter hohen Schaufensterfront entstehen. Auch Büros sind geplant. Der Neubau kostet rund 60 Millionen Euro und soll laut Planung im dritten Quartal 2017 fertig sein.