Kirmes in Köln-DeutzDas höchste Riesenrad steht in Deutz

Zum Frühlingsvolksfest kommt der Osterhase.
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Köln – Hoch durch die Luft wirbeln und kreischen, was die Lungen hergeben – der „Sky Trip“ macht’s möglich. Die große Schleudermaschine hat Premiere auf dem Kölner Frühlingsvolksfest, das am Karsamstag, 19. April, um 14 Uhr eröffnet wird und bei Einbruch der Dunkelheit ein Feuerwerk am Deutzer Ufer entzündet. Um das weltweit höchste Riesenrad hat Veranstalter Rudolf von der Gathen die Attraktionen von 70 Schaustellern zwischen Deutzer Brücke und Severinsbrücke platziert. Zum ersten Mal sind auch ein Gruselweg durch das ägyptische „Tal der Könige“ und ein Hindernisparcours vorbei an lebenden Tieren wie Spinnen, Reptilien und Piranhas im „Amazonas“ dabei.
Der Ostersonntag beginnt um 10 Uhr festlich mit einer Freiluftmesse, gestaltet von Sascha Ellinghaus, dem neuen Pfarrer der Zirkus- und Schaustellerseelsorge. Den ganzen Tag über verteilt ein großer Osterhase Süßes an Kinder. Unverzichtbar sind mittlerweile die Verlobungsfahrten: In den mit Rosen geschmückten Riesenrad-Gondeln können sich Verliebte am Freitag, 25. April, bis 17 Uhr das Ja-Wort geben. Die kostenlosen Runden werden nur nach Anmeldung unter der E-Mail-Adresse verlobungsgondel@koeln.de vergeben. „Uns wurden schon etliche Hochzeitsfotos geschickt“, freut sich von der Gathen.
Wer sich mehr für die technische Seite der Kirmes interessiert, für den bietet der Veranstalter eine kostenlose Führung in die Backstage-Bereiche der Fahrgeschäfte am Dienstag, 29. April, an. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Riesenrad.
Mindestens 800 000 Besucher werden erwartet. Die Preise seien seit fünf Jahren stabil geblieben, kann von der Gathen sagen. Die Bratwurst kostet 2,50 Euro, das Kölsch (225 ml) 2 Euro. Die Preise für die Fahrgeschäfte liegen zwischen 2 und 6 Euro. An den beiden Familientagen, 23. und 30. April, kosten alle Fahrten nur die Hälfte.
Der Rummel beginnt werktags um 14 Uhr, sonntags und feiertags schon um 11 Uhr. Abends klingt er etwa um 22 Uhr aus. Was den Kirmeslärm angehe, da bestehe mit der Nachbarschaft „bestes Einvernehmen“, sagt von der Gathen: „Ich möchte ihr dafür meinen besonderen Dank sagen. Das Volksfest endet am Sonntag, 4. Mai, abends mit einem Feuerwerk. (kb)