Zivilfahnder der Bundespolizei haben am Donnerstagmorgen (2. Februar) drei Männer am Hauptbahnhof Köln wegen Diebstahls vorläufig festgenommen. Außerdem wurde ein 16-Jähriger wegen Hehlerei angezeigt. Insgesamt hat die Bundespolizei neun Strafanzeigen an diesem Morgen gefertigt.

Gepäckdiebstahl am Kölner Hauptbahnhof – sieben Anzeigen für drei Männer

Mit dem Trick des Gepäckaustauschs versuchten vier junge Männer im Alter von 17 bis 24 Jahren am Kölner Hauptbahnhof, Gepäckstücke von Reisenden zu stehlen. Zivilfahnder beobachteten die Täter erst beim Ausspähen von Fernzügen. Kurz darauf stiegen die Männer in einen Zug ein und verließen diesen wieder – allerdings mit anderen Rucksäcken.

Drei der vier Täter konnten sofort von den Beamten gestellt werden. Die ersten drei Anzeigen für die Männer aus Algerien und Libyen erfolgten wegen unerlaubten Aufenthalts. Der 24-jährige Libyer erhielt außerdem eine Strafanzeige wegen unerlaubtem Betäubungsmittelbesitzes, da bei ihm ein Beutel mit Haschisch gefunden wurde. Wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls erfolgten drei weitere Anzeigen – die Männer wurden wegen Fluchtgefahr vorläufig festgehalten, so die Bundespolizei.

Fahndungserfolg in Köln: Zwei Anzeigen gegen 16-Jährigen

Eine Stunde später, gegen 7 Uhr, wurde ein 16-Jähriger von einer Streife in Köln kontrolliert. Er konnte keine Ausweisdokumente vorweisen – die Polizei fertigte eine Anzeige wegen unerlaubten Aufenthalts, da der algerische Jugendliche keine legitimierenden Dokumente vorzeigen konnte.

„ACAB“

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Sein Smartphone und sein E-Scooter waren laut Polizei als gestohlen gemeldet. Der 16-Jährige hat behauptet, beides gekauft zu haben und wurde daraufhin auch wegen Hehlerei angezeigt. Von der Dienstelle entlassen wurde er, nachdem die Polizei Rücksprache mit dem Jugendamt gehalten hatte. (nh)