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Diebstahl am Kölner HauptbahnhofReisender vergisst sein Handy – Finder erpresst ihn

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Symbolbild Bundespolizei

Die Bundespolizei konnte gestern Abend ein verlorenes Handy sicherstellen, nachdem der Finder versucht hatte, den Besitzer zu erpressen

Ein 21-Jähriger hat sein Smartphone im Warteraum des Kölner Hauptbahnhofs liegen lassen. Mithilfe einer App konnte die Polizei den Erpresser orten.

Die Bundespolizei konnte gestern Abend ein verlorenes Handy sicherstellen, nachdem der Finder versucht hatte, den Besitzer zu erpressen. Wie die Polizei mitteilt, sollte der Besitzer Geld dem Erpresse Geld geben, um das Telefon zurückzubekommen.

Kölner Hauptbahnhof: Telefon im Warteraum vergessen

Ein 21-jähriger Düsseldorfer so die Polizei, meldete am Montagabend, dass er sein Mobiltelefon im Warteraum des Kölner Hauptbahnhofs liegen gelassen hatte. Er sei mit dem Zug von Köln Hauptbahnhof nach Düsseldorf gefahren, als er den Verlust bemerkte. Daraufhin rief er seine eigene Nummer an. Der Finder des Telefons nahm den Anruf entgegen.

Als der Besitzer ihn darum bat, das Telefon beim Fundbüro abzugeben, verlangte der Finder Geld für die Rückgabe. Der Besitzer ließ sich darauf nicht ein und informierte die Bundespolizei in Köln. Nach Angaben der Beamtinnen und Beamten konnte der Besitzer sein Handy orten und hat dabei gesehen, dass es sich immer noch im Warteraum des Kölner Hauptbahnhofs befand.

Köln: Polizei leitete Strafverfahren ein

Als die Polizei dort ankam, bat sie den Besitzer, sein Telefon anzurufen. Das Klingeln kam aus der Tasche eines 42-jährigen Mannes, der das Gerät aus seinem Rucksack holte. Die Polizei stellte das hochwertige Mobiltelefon sicher und leiteten ein Strafverfahren wegen Diebstahl und Erpressung gegen den Mann ein. (red)