„Kritische Marktentwicklung“Projektentwickler von Kranhaus und Rudolfplatz stellt Insolvenzantrag

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Blick auf den neuen Rudolfplatz, im Vordergrund das „Haus am Rudolfplatz“.

Blick auf den neuen Rudolfplatz, im Vordergrund das „Haus am Rudolfplatz“.

Development Partner hat in Köln prominent gebaut und ist jetzt insolvent. Ein Projekt ist aber noch nicht ganz fertig.

Der Düsseldorfer Projektentwickler Development Partner hat Insolvenzantrag beim Amtsgericht Düsseldorf gestellt. Zusätzlich stellte die Firma auch Anträge für einige Projektgesellschaften, unter anderem für die „Projektentwicklung Rudolfplatz in Köln GmbH“ — und das ist für eines der zentral gelegenen Bauprojekte in Köln relevant.

Development Partner hat in den vergangenen Jahren das „Haus am Rudolfplatz“ gebaut, gemeinsam mit den sogenannten „Wallarkaden“ bildet es den neuen Rudolfplatz. Bis auf Restarbeiten ist der Bau beendet, ein Sprecher der für die Insolvenz zuständigen Kommunikationsagentur sagte: „Ja, das Projekt ist sehr weit, hier müssen jetzt Gespräche geführt werden. Dass diese Gesellschaft in ein Verfahren gegangen ist, stellt keine Aussage zur Aussicht auf Fortführung des Projekts dar.“ Zu den Gründen für die Insolvenzanträge heißt es: „Aufgrund der langen wie auch andauernden kritischen Marktentwicklung sind die Liquiditätsreserven aufgebraucht.“

Development Partner ist in Köln auch bekannt, weil sie das mittlere Kranhaus im Rheinauhafen gebaut haben. Das „Haus am Rudolfplatz“ steht auf der Ecke Hahnenstraße/Habsburgerring. Die Anwälte von Cornelius Bartenbach Haesemann & Partner (CBH) haben dort ihren Sitz, zudem hat die Steakhouse-Kette Block House dort eine Filiale. Im Erd- und Untergeschoss ist ein Rewe-Markt. (mhe)

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