Köln – Die Severinstraße soll ähnlich wie der Eigelstein zwischen Eigelsteintorburg und Machabäerstraße so weit wie möglich autofrei werden. Das hat die Bezirksvertretung Innenstadt auf Antrag der Grünen in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Die Verwaltung ist aufgefordert, eine entsprechende Planung zu erstellen beziehungsweise bereits bestehende Pläne vorzulegen, welche Abschnitte der Severinstraße „auch kurzfristig vom Autoverkehr befreit werden können“. Dabei sei die Anbindung der Seitenstraßen und die Abwicklung des Lieferverkehrs sicherzustellen. Die Verwaltung soll darlegen, ob sich Gestaltungselemente wie Pflanzkisten und Sitzmöbel, die für den Eigelstein entwickelt worden sind, auch in der Severinstraße einsetzen lassen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Autofreier Abschnitt in der Innenstadt

Eigelstein soll ein Vorbild in Köln sein

Merken

„Halte ich gar nichts von“

So reagieren Anwohner auf den Bündnisplan zum Parkausweis

Von

Anna Westkämper

Merken

Kölner Innenstadt

Severinstraße wird ein Jahr lang gesperrt – auch für Radfahrer

Von

Ingo Hinz

Merken

Arbeiten an Behelfsbrücke am Waidmarkt

Kölner Severinstraße wird zum Fußgängerweg

Von

Tobias Christ

Merken

Für die Regelung des Verkehrs auf der Fahrbahn soll sie sowohl die Variante „Fußgängerzone“, in der das Radfahren im Schritttempo erlaubt ist, als auch die Option „Fahrradstraße“ prüfen mit Blick auf mögliche Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern. Die Optionen seien „der Öffentlichkeit in geeigneter Weise darzustellen“ und die anliegenden Interessengemeinschaften „frühzeitig in Form eines Runden Tisches zu beteiligen“. Dank der letzten Umgestaltung habe die Severinstraße deutlich an Aufenthaltsqualität gewonnen, schreiben die Grünen zur Begründung ihres Antrags. Neue Läden hätten sich angesiedelt, und auch bei den älteren Geschäften, vor allem der Gastronomie, werde die Umgestaltung gut angenommen. (cs)