Der alte Standort an der Ecke Hohe Straße/Gürzenichstraße war wesentlich größer, doch das war auch ein Nachteil.
„Prominenterer Standort“Uniqlo eröffnet auf der Schildergasse in Köln neu

Die japanische Marke ist in die ehemaligen H&M-Räume gezogen.
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Die japanische Modemarke Uniqlo ist umgezogen und eröffnet an diesem Donnerstag am neuen Standort in der Schildergasse gegenüber von Galeria Kaufhof. Zur Feier werden japanische Trommler auftreten und auch die Maus und der Elefant werden auf der Fußgängerzone dabei sein.
Uniqlo war zuvor seit 2018 an der 120 Meter entfernten Ecke Hohe Straße/Gürzenichstraße zu Hause – in einem von Art-Invest neu errichteten Gebäude mit besonders großen Fenstern, die damals als ideal für die Präsentation der Marke gepriesen wurden. Dort wurde das Sortiment auf fünf Etagen angeboten.
Nun sind es in den eher konventionellen ehemaligen Räumen von H&M an der Schildergasse nur drei Etagen. Die Verkaufsfläche ist um ein Drittel kleiner.
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Der ehemalige Standort an der Ecke Hohe Straße/ Gürzenichstraße: Der gesamte Riegel mit den leerstehenden Nachbarhäusern soll neu gestaltet werden.
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Für den Umzug habe man sich entschieden, weil der Standort Schildergasse „prominenter“ sei, so ein Sprecher. Das Geschäft in der Hohe Straße habe „sehr gut funktioniert“. Aber es sei auch so, dass die fünfte Etage eher schwach besucht gewesen sei. Der kleinere Raum mache es nun sowohl für die Kunden als auch für die Mitarbeiter leichter. Der Umzug sei ein „Bekenntnis zu Köln“, die Stadt war einer der ersten Standorte in Deutschland überhaupt.
Zusammenarbeit mit Zappes-Broi
Die Marke sei nicht besonders „laut“, so der Sprecher – es wird zum Beispiel nur sehr wenig Werbung gemacht. Nun wolle man mit lokalen Kooperationen noch mehr ins Blickfeld gelangen, mit dabei sind außer der WDR-Maus auch Zappes-Broi und der Kölner Künstler Marcel Kreuzer.
Für den vorherigen Standort der Marke stehen Veränderungen an. Der gesamte Riegel von der Gürzenichstraße bis zu den ehemaligen Wempe-Räumen am Knick zur Schildergasse soll neugestaltet werden. Hier hat Art-Invest bereits Häuser aufgekauft, die dann in einem einheitlichen Stil wiederbelebt werden sollen.