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Kölner HauptbahnhofTaschendieb wendet gängigen Trick an und wird gefasst

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Ein Bundespolizist am Kölner Hauptbahnhof (Symbolbild)

Ein Bundespolizist am Kölner Hauptbahnhof (Symbolbild)

Zweimal versuchte der Mann einen Diebstahl am Kölner Hauptbahnhof. Dann schnappten ihn zivile Beamte der Bundespolizei.

Ein bei der Polizei bekannter Taschendieb hat am Samstag (19. August) am Kölner Hauptbahnhof eine Rolltreppe zum Stoppen gebracht, um dann zu versuchen, in die Handtasche einer Reisenden zu greifen. Wie die Kölner Bundespolizei berichtete, nahmen zivile Beamte den mutmaßlichen Dieb daraufhin fest.

Bereits vor der Tat erkannte eine zivile Streife den 31-Jährigen wieder. Zunächst ging der Mann gegen 10.30 Uhr hinter einer Reisenden in einen abfahrbereiten Schnellzug, wurde kurz vor einem Taschendiebstahl jedoch von anderen Fahrgästen gestört.

Daraufhin suchte der Verdächtige nach einer weiteren Gelegenheit und wendete dabei den bei Taschendieben gängigen Trick an, die Rolltreppe zu stoppen. Er öffnete dann unbemerkt den Reißverschluss der Handtasche und versuchte Wertgegenstände zu entwenden. Dies gelang ihm jedoch nicht.

Die 54-jährige Besitzerin der Handtasche gab an, dass sie den Diebstahl nicht bemerkt hätte. Sie hätte sich jedoch darüber gewundert, dass ihre Tasche plötzlich geöffnet gewesen sei. Die Beamten, die die Situation beobachteten, nahmen den Mann fest. Ein Richter entschied, dass der polizeilich bekannte Taschendieb in Haft geht. (jni)