Krieg in der UkraineKölner Hostels nehmen geflüchtete Kinder und Frauen auf

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Blick in die Bar des Hostels „Die Wohngemeinschaft“ (Archivbild)

Köln – Die Betreiber der Café-Bar Wohngemeinschaft im Belgischen Viertel haben vergangenes Wochenende 18 geflüchtete Frauen und Kinder aus der Ukraine in ihrem Hostel aufgenommen. Das teilten sie am Montag auf ihrer Facebookseite mit.

Um diesen 18 Menschen eine Bleibe ohne zeitliche Einschränkung bieten zu können, bittet die Wohngemeinschaft um Verständnis für Umbuchungen und Stornierungen. Das sei nach zwei Jahren Pandemie „für uns nicht so einfach“, schreiben die Betreiber. Daher hoffen sie auf Hilfe – vor allem auf Spenden.

Spenden für Übernachtung und Verpflegung Geflüchteter

Wer helfen möchte, kann im Online-Shop der Café-Bar ein Ticket kaufen, dessen gesamter Ertrag für die Betroffenen angedacht ist. Dabei entspreche ein Ticket den kalkulierten Kosten für Übernachtung und Basisverpflegung pro Tag und Person.

„Sollte mehr reinkommen als wir für die Deckung der Kosten brauchen, werden wir es in mehr Lebensmittel, Hygieneartikel oder Aktivitäten stecken, die die Lebensqualität der Menschen hier vor Ort weiter verbessert“, heißt es.

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Auch die Betreiber des Weltempfänger Hostels auf der Venloer Straße in Ehrenfeld haben bei Facebook verkündet, dass sie seit Sonntag elf Kinder und Frauen aus der Ukraine aufgenommen haben. Auch sie bitten daher um Unterstützung, Spenden werden wie bei der Wohngemeinschaft per Ticket-Verfahren entgegen genommen. (wue, kle)

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