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NeueröffnungFranzösische Küche im „Riphahn“

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Thomas Tump (l.) und Uwe Hammes eröffnen am heutigen Donnerstag das „Riphahn“ am Apostelnkloster.

Innenstadt – Noch wird lackiert, gehämmert und gebohrt, doch Donnerstag um 15 Uhr muss alles fertig sein. Dann eröffnen Uwe Hammes und Thomas Tump ihr Restaurant und Café „Riphahn“. Im Lokal am Apostelnkloster 2 wollen die Ex-Inhaber der „Zeit der Kirschen“ französische Landküche servieren – Perlhuhnbrust mit Bohnencassoulet und Kartoffelstampf etwa oder geschmorte Schalotten. Den Mittagstisch gibt’s für zehn Euro, außerdem Tarte au Citron, Apfelkuchen, Salate und Frühstück, alles selbst zubereitet.

Auf den Namen kamen die Gastronomen durch die Neumarkt-Umgebung: Architekt Wilhelm Riphahn hatte hier Gebäude entworfen, die Fassade des Restaurants steht unter Denkmalschutz. Doch Hammes und Trump wollen eines vermeiden: „Wir wollen nicht retro sein. Wir verbinden Altes mit Neuem“, sagt Hammes. So finden sich Gemälde von Gegenwartskünstlern und ein Spiegelkunstwerk als Leihgabe des Museums für Angewandte Kunst.

„Das hier soll ein kommunikativer Ort sein“, sagt Hammes, der vor 22 Jahren das erste Restaurant mit Thomas Rump eröffnete. „Anders“ hieß es, lag in Ehrenfeld und wurde jahrelang parallel zur „Zeit der Kirschen“ geführt, das 2011 schloss.

„Eigentlich haben wir uns wie Ehrenfelder Lokalmatadore gefühlt und fanden die Innenstadt zu anonym“, so Hammes. „Aber wir haben schnell festgestellt, dass auch die Innenstadt ein normales Wohngebiet ist. Die Nachbarn kommen immer wieder vorbei und schauen, wie es hier weitergeht.“

Und was servieren am Eröffnungstag die Köche Karsten Krausch, Rudolf Hecht und Michael Rögler, die unter anderem im L'Escalier und im Wein am Rhein gekocht haben? Aufgetischt wird Rindsschulter mit Brotklößen, gebratenen Pilzen und Senfspitzkohl.