CovidKölner Grundschulklasse muss 14 Tage in Quarantäne – Eltern schreiben an Reker

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Grundschüler im Unterricht (Symbolbild)

Köln – Die Eltern der Grundschule Am Rosenmaar in Höhenhaus haben sich mit einem Offenen Brief an Oberbürgermeisterin Henriette Reker sowie die Landesregierung NRW gewandt. Auslöser ist, dass das Gesundheitsamt eine gesamte Klasse sowie einige Schüler der Parallelklasse nach einem Infektionsfall in 14-tägige Quarantäne geschickt hatte. Zur Begründung hatte das Gesundheitsamt gegenüber den Eltern angeführt, dass die Kinder während des Mittagessens in einem Raum zusammengesessen und keinen Mund-Nase-Schutz getragen hätten. Daher seien sie vorsorglich als enge Kontaktpersonen eingestuft.

Kölner Eltern kritisieren neue Verordnung

Die Eltern kritisieren dieses Vorgehen als unverhältnismäßig und weisen auf die unvermeidbare Problematik der Mittagessenssituation hin, bei der ja alle Kinder zwangsläufig die Maske ausziehen müssten. „Warum wurde dies bei der neuen Verordnung nicht berücksichtigt?“, fragen die Eltern.

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Dies hätte den Eltern vorher transparent kommuniziert werden müssen. Die Eltern fordern, dass die Mittagessen-Situation nicht pauschal als Situation der erhöhten Ansteckung gelten dürfe, sondern dass auch hier konkret die engen Kontaktpersonen ermittelt werden, wie das auch in Restaurants gehandhabt wird. Außerdem sei die Dauer der Quarantäne mit 14 Tagen unverhältnismäßig. „Warum ist unseren Kindern bei mehrfacher Negativtestung nicht möglich, nach fünf Tagen wieder zur Schule zu gehen?“. Die Eltern fordern einheitliche, transparente Regeln, bessere Kommunikation und die Möglichkeit der Freitestung.  

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