Kölner TreffTil Schweiger über neuen „Manta Manta“-Teil: „Wir haben bewusst aufs Gendern verzichtet“

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Moderatorin Bettina Böttinger

Moderatorin Bettina Böttinger begrüßte beim Kölner Treff unter andere Til Schweiger, Miroslav Nemec und Jeannine Michaelsen. (Symbolbild)

Neben Til Schweiger waren auch Moderatorin Jeannine Michaelsen und Schauspieler Miroslav Nemec in der neuesten Ausgabe Kölner Treff zu Gast.

Moderatorin Bettina Böttinger begrüßte am Freitagabend (31. März) wieder eine neue Runde zum „Kölner Treff“ beim WDR. Til Schweiger sprach über seinen neuen Film „Manta Manta 2“, Jeannine Michaelsen berichtete von einer lebensgefährlichen Taucherfahrung und Stella Lingen erzählte von ihrer Tourette-Erkrankung.

Kölner Treff: Stella Lingen erzählt von Leben mit Tourette

Die 25-jährige Stella Lingen bekam mit 21 Jahren die Diagnose Tourette. Was mit Muskelzuckungen begann, habe in kurzer Zeit immer auffälligere Ausmaße angenommen. Trotzdem könne die angehende Ärztin ihren Beruf weiter ohne Probleme ausüben. „Im Patientenumgang habe ich wenig bis gar keine Tics“, erklärte die 25-jährige aus Essen. Auch in der WDR-Sendung kamen die Tics von Lingen immer wieder zum Vorschein.

Doch nicht jede Person mit einer Tourette-Erkrankung gehe so offen damit um, erklärte Lingen. Die Essenerin nutzt mittlerweile aber vor allem die bekannten Social-Media-Kanäle, um offen über die Erkrankung zu sprechen und Aufklärung zu betreiben.

Til Schweiger beim Kölner Treff: „Wir hatten jetzt ein paar längere Nächte“

Am Donnerstag (30. März) feierte Schauspieler Til Schweiger noch bis tief in die Nacht den Kinostart von „Manta Manta - Zwoter Teil“, einen Tag später saß er dann beim Kölner Treff. Zumindest ein bisschen sah man es. Dies fiel auch Moderatorin Bettina Böttinger auf. „Wir hatten jetzt ein paar längere Nächte“, erklärte der leicht heisere Schweiger.

Von seinem neuen Film zeigte sich Schweiger trotz eher durchschnittlicher Kritiken ziemlich überzeugt. Und auch einen Vergleich mit Superstar Tom Cruise nahm der 59-Jährige nur allzu gerne an. Im Gegenzug schickte Schweiger dann aber auch ein Lob an seinen Film-Sohn Tim Oliver Schultz: „Zu ihm habe ich gesagt: ‚Dieser Film wird für dich das werden, was der erste für mich wurde. Du wirst ein Star!‘“

Manta Manta 2“ solle nun vor allem „das Lebensgefühl von damals“ wieder aufleben lassen. „Wir haben bewusst aufs Gendern verzichtet“, erklärte Schweiger weiter. Wokeness und Klima-Debatten hätten in „Manta Manta 2“ keinen Platz. 

Samuel Meffire: Die Geschichte des schwarzen Polizisten aus Sachsen wird von Disney verfilmt

Zu Gast war auch Samuel Meffire, der 1992 als „schwarzer Polizist aus Sachsen“ bundesweit Bekanntheit erlangte und Gesicht einer Werbekampagne im Osten wurde. Die Kampagne drang bis nach New York vor. Er fühlte sich damals wie ein „maximal überfordertes Werbepony“. Und nur wenige Jahre später wurde Meffire dann selbst straffällig und musste wegen mehrerer bewaffneten Raubüberfälle mehr als neun Jahre ins Gefängnis.

Seine Geschichte ist zuletzt von Disney verfilmt worden und startet Ende April als Serie auf dem hauseigenen Streaming-Portal Disney Plus.

Außerdem erzählte Moderatorin Jeannine Michaelsen von einer lebensgefährlichen Tauch-Erfahrung, als sie bei der ProSieben-Show „Joko und Klaas gegen den Rest der Welt“ in Minus vier Grad kaltes Wasser hüpfen und 20 Meter tauchen musste. Tatort-Schauspieler Miroslav Nemec macht Werbung für das Bühnenstück Alexis Sorbas, mit dem er unter anderem auch in der Kölner Philharmonie (am 10. April) auftreten wird. Und Meltem Kaptan ließ sich in Begleitung ihrer Mutter Melek nicht nur zum Gewinn des „Goldenen Bären“ bei der Berlinale gratulieren, sondern stellte auch ihr neues Kochbuch „Meine Superküche“ vor. (ft)

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