Kommentar zur Kölner SPDEine neue Generation will Verantwortung übernehmen

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Lena-Marie Snelting

Lena-Marie Snelting will Parteichefin der Kölner SPD werden.

Köln – Die Kölner SPD hat in den vergangenen Jahren in der Öffentlichkeit vor allem den Eindruck einer gespaltenen Partei hinterlassen. Es bietet sich jetzt die Gelegenheit, den Zwist hinter sich zu lassen, die Gräben zuzuschütten und sich wieder auf die inhaltliche Arbeit zu konzentrieren. Beim Parteitag stehen nach derzeitigem Stand zwei Alternativen zur Wahl: Entweder kann die Kölner SPD auf das Bewährte setzen oder einen Neuanfang wagen.

Eine neue Generation steht bereit, um Verantwortung zu übernehmen. Dafür müssen ihnen diejenigen, die schon lange dabei sind, allerdings den nötigen Platz einräumen. Junge Menschen, die sich in der Kommunalpolitik engagieren wollen, dürfen nicht schon am Anfang entmutigt werden. Viele von ihnen fragen sich ohnehin, warum Konflikte gepflegt statt gelöst werden – Konflikte, deren Entstehung sie selbst gar nicht mitbekommen haben.

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Es verlangt viel Mut, wenn junge Politikerinnen und Politiker bereit sind, sich an die Spitze einer Partei stellen zu wollen. Die Kölner SPD hat einen Neuanfang mit jungen Vorsitzenden schon einmal erfolgreich gewagt, nachdem die Partei am Boden lag – vor gut 20 Jahren mit Jochen Ott und Martin Börschel.

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