Künstler organisieren Ausstellung selbst

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Riehl –  Ende des Monats findet die Jubiläums-Ausstellung der Riehler Künstlergemeinschaft in der Unterkirche von St. Engelbert statt – und inzwischen steht auch das genaue Programm fest. Es ist die elfte gemeinsam organisierte Riehler Kunstschau, davon die zehnte unterhalb von St. Engelbert (die allererste Ausstellung fand 2012 noch in der Kreuzkapelle statt). Bei der Schau, die am Freitag, 30. August, ab 18 Uhr eröffnet wird, nehmen Angelika Lesemann, Gabi Hecker, Heike Trimborn, Wolfgang Klinkhammer, Jana Dettmer und Ute Asmussen (alle Malerei) teil, außerdem Thomas Koken (Skulpturen), Peter Ruthardt (Fotografie) und Rabi'a Lösener (Installations- und Performance-Kunst). Erneut ist eine Retrospektive geplant, diesmal für den Bildhauer Hanns Rheindorf (1902 – 1982), dessen sakrale Kunst in vielen Kirchen Kölns und der Region zu sehen ist; hierfür hat sich seine Tochter Hagar-Maria Rheindorf angekündigt. Rabi'a Lösener thematisiert die weltweite Plastikkrise und den Verpackungswahn in einer Installation; Teile davon werden zur Finissage am 8. September verkauft und der Erlös an den Naturschutzbund (Nabu) gespendet.

Wie immer gibt es ein musikalisches Rahmenprogramm, Getränke und Snacks. Die Organisatoren hoffen, den bei der Vorgänger-Ausstellung im Mai aufgestellten Besucherrekord nochmals überbieten zu können. „Kinder und Jugendliche sind bei uns ausdrücklich willkommen. Daher zählen junge Familien zu unserem Stammpublikum“, meinen Angela Erle und Rob Herff vom Riehler Künstlerkreis stolz. Die Ausstellung gilt als eine der größten in der Region Köln, die von den beteiligten Künstlern selbst organisiert wird. Im Gegensatz zur Frühjahrs-Auflage der Kunstschau, die unter einem gemeinsamen Motto steht, ist die kommende Sommer-/Herbst-Auflage traditionell thematisch offen gehalten.

Auch Werke von Angelika Lesemann (l.) und Gabriele Hecker (r.) sind zu sehen

Auch Werke von Angelika Lesemann (l.) und Gabriele Hecker (r.) sind zu sehen

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