Trotz Krankheitssorgen im Vorfeld trat Nina Chuba am Donnerstag in der Lanxess-Arena auf und begeisterte mit einer emotionalen Show.
Lanxess-ArenaNina Chuba überwindet Krankheit und rührt Köln mit emotionaler Show

Nina Chubas Fans füllten bei ihrem Konzert in Köln die Lanxess-Arena.
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Nachdem Nina Chuba Anfang November zwei Konzerte aufgrund eines Infekts abgesagt hatte, bangten ihre Fans um den Auftritt in der Kölner Lanxess-Arena. Die Sorge legte sich jedoch, als das Konzert in Frankfurt am Vortag wie geplant stattfand. Am Donnerstag konnte dann auch das Kölner Publikum aufatmen und die Künstlerin live erleben.
Nina Chuba von Kölner Arena beeindruckt
Bereits am Mittag zeigte sich die in Hamburg aufgewachsene Sängerin auf Instagram beeindruckt von den Dimensionen der leeren Lanxess-Arena. Aus dem Oberrang schwärmte sie von der „besten Aussicht der Welt“. Die besondere Bedeutung ihrer ersten Arena-Tour war der 27-Jährigen während des gesamten, rund 100-minütigen Konzerts anzumerken.
„Ich habe heute auch schon da oben gestanden. Ich sehe ganz klein von da oben aus, oder?!“, fragte sie staunend in die Menge. Während ihres Songs „Rückspiegel“ blickte sie mit sichtlich bewegten Augen zu den Rängen. Zuvor hatte sie dem Publikum anvertraut, sich auf den Tour-Stopp in Köln am meisten gefreut zu haben.

Nina Chuba, hier bei ihrem Auftritt in Frankfurt am Vortag des Köln-Konzerts.
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„Ihr seid immer so gut drauf“, lobte Nina Chuba ihre Fans. Zwischen den Songs suchte sie immer wieder den persönlichen Kontakt zum Publikum und sprach offen über die Nachwirkungen ihrer Erkältung.
Von „Wildberry Lillet“ bis zu nachdenklichen Tönen
Die Show begann pünktlich um 20 Uhr mit ihrem Hit „Wildberry Lillet“ und versetzte das Publikum, darunter viele Kinder, von Beginn an in Partystimmung. Bei „Mangos mit Chili“ trat sie mit einer großen Band auf, die durch Trompete, Posaune und Saxophon ergänzt wurde. Für den Song „Malediven“ präsentierte sie zusammen mit zwei Tänzerinnen eine einstudierte Choreografie.
Flammenwerfer, die während des Songs „Rage Girl“ zum Einsatz kamen, sorgten für zusätzliche visuelle Effekte. Auch das gemeinsame Zeigen des Mittelfingers beim Song „Ich hass dich“, ein bei Fans beliebtes Ritual, durfte nicht fehlen.
Neben den energiegeladenen Momenten gab es auch Raum für nachdenklichere Töne. Die Künstlerin sprach über eigene Unsicherheiten und bestärkte damit ihre Zuhörerinnen und Zuhörer. Im Lied „Unsicher“ sang sie: „Ich mach’ mir viel zu viel Gedanken um Probleme, die’s nicht gibt. Greife nach den Sternen und wenn ich’s schaff, dann nenn’ ich’s Glück“.
Zum Abschluss des emotionalen Abends wurde, nachdem Nina Chuba die Bühne verlassen hatte, der Song „Ich liebe das Leben“ von Vicky Leandros gespielt. (red)

