Engstelle am SportparkRadeln nach Junkersdorf soll sicherer werden

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Eine Straße wird von einem Auto und einem Fahrrad befahren.

An der Kreuzung Junkersdorfer Straße/Am Sportpark wird es eng.

Bei einer Radtour durchs Veedel hatten Politiker auf die Gefahrenstelle an der Junkersdorfer Straße hingewiesen. Die Stadt plant eine Verbesserung.

Wenn Radler auf dem breiten Radweg an der Junkersdorfer Straße stadtauswärts fahren, endet dieser auf der Höhe der Straße Am Sportpark. Dort befindet sich ein Zebrastreifen, vor dem die Fahrradfahrer kurz auf den Bürgersteig geleitet werden und etwa fünf Meter danach, wieder auf die Fahrbahn. Sie ist dort aber deutlich schmaler als im Verlauf davor und so ist für den Radverkehr kein getrennter Radweg mehr vorhanden, sondern ein gestrichelter Schutzstreifen.

Autofahrer dürfen ihn bei Bedarf befahren – beispielsweise, wenn das Ausweichen an den Rand der Fahrbahn durch Gegenverkehr nötig wird. Die meisten fahren an der Kreuzung Junkersdorfer Straße/Am Sportpark jedoch auch ohne Grund geradeaus über den Streifen, statt mit ihrem Fahrzeug nach links auszuweichen, also genau dort, wo die Radler von dem getrennten Radweg auf die Radspur auf die Straße geleitet werden.

Die gleichzeitig vom Radweg auf die Fahrbahn fahrenden Radler sehen sie erst spät. Immer wieder drohen Kollisionen. Die Bezirksvertretung Lindenthal hat daher in ihrer vergangenen Sitzung beschlossen, dass die Verwaltung die Führung des Radwegs Richtung Junkersdorf für den Radverkehr sicherer gestalten soll.

Vor einigen Monaten hatte der Ortsverband der CDU in den Stadtteilen Junkersdorf/Weiden/Lövenich und Widdersdorf bereits den Leiter des Amts für Nachhaltige Mobilitätsentwiclung Thorsten Siggelkow und seinen Mitarbeiter Oliver Klarholz bei einer gemeinsamen Radtour auf die Gefahrenzone für den Radverkehr aufmerksam gemacht. Die Verwaltungsmitarbeiter versprachen damals, sich ihrer anzunehmen und schlugen selbst vor, die im Beschluss genannten kurzfristigen Verbesserungsmöglichkeiten zu prüfen.

Der Beschluss ist laut Auskunft der Politik eine reine Formsache und so können Radfahrer davon ausgehen, dass die Gefahrenzone an der Junkersdorfer Straße bald beseitigt wird.

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