Junkersdorfer KirmesEiner muss am Ende büßen

Ivo Splett (3.v.l.) und Schirmherr Hanspaul Egge (4. v. l.) und der Vorstand der Dorfgemeinschaft freuen sich auf die Kirmes.
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Junkersdorf – „Junkersdorf lebt aus der Gemeinschaft heraus. Dazu gehört es, Traditionen zu pflegen und gemeinsam zu feiern. Ich bin froh, zum Gelingen der Kirmes beitragen zu dürfen“, sagt der Junkersdorfer Hannspaul Egge, der in diesem Jahr der Schirmherr des großen Festes ist. Er wohnt „in Hörweite des Festplatzes“ und ist schon deshalb der Kirmes verbunden – und voller Vorfreude.
Vom 28. September bis 1. Oktober findet die Junkersdorfer Kirmes statt. Jeden der vier Festtage hat die Dorfgemeinschaft als Veranstalter einem Traditionsverein gewidmet. So steht der Eröffnungssamstag im Zeichen der Jugend und der Junkersdorfer Maigesellschaft. Ab 19 Uhr tritt DJ Fetzi im Festzelt auf dem Parkplatz P6 am Salzburger Weg auf. Der Sonntag ist der Tag der Junkersdorfer KG. Ab 14 Uhr treten die Kindertanzgruppen verschiedener Karnevalsvereine im Zelt auf. Der Montag ist der „historische Tag“. Er heißt so, weil sich ab 19 Uhr viele ehemalige Schirmherren auf dem Festplatz treffen.
Finale mit Feuerwerk
Dienstag dann, am Tag des Junkersdorfer Sportkegelvereins, findet das Fest ein strahlendes Finale mit dem Brillantfeuerwerk gegen 21.30 Uhr. Davor, um 19.30 Uhr, wird der Kirmesmann verbrannt. Die Patenschaft für den Kirmesmann 2013 übernommen hat Ivo Splett. Er leiht der Strohpuppe Kleidung und gibt ihr Obdach. Zu Beginn der Kirmes, Samstag, 16.30 Uhr, wird sie auf dem Dorfplatz an der Ecke Kirchweg/Lindenweg abgeholt und zum Festplatz am Salzburger Weg gebracht. Dort sitzt der Kirmesmann auf dem Thron und wacht über das Treiben. „Es ist eine alte, symbolträchtige Figur, die am Ende der Kirmes büßen muss, was das Jahr über schief gelaufen ist, sogar für schlechtes Wetter. Wir aber gehen davon aus, dass wir mit unserer Kirmes einen strahlenden, goldenen Oktober einläuten“, sagt der Vorsitzende der Junkersdorfer Dorfgemeinschaft, Claus Stumpf.