Kaum Polizei beim „Risikospiel“Sechs Beamte sichern FC-Heimspiel gegen Union Berlin

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Das RheinEnergie-Stadion in Köln-Müngersdorf 

Das RheinEnergie-Stadion in Köln-Müngersdorf 

Köln – Wenn der 1. FC Köln in der Vergangenheit auf Union Berlin getroffen ist, herrschte für die Polizei regelmäßig „Alarmstufe Rot“: Rund 500 Beamte begleiteten die An- und Abreise der Fans aus der Hauptstadt und sicherten das Gelände rund um das Stadion in Müngersdorf.

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In Zeiten von Corona und Zuschauerausschlüssen haben sich die Verhältnisse deutlich verschoben: Am Samstagnachmittag spielt der FC erneut gegen Union – Polizisten im Stadion diesmal: sechs. Polizeisprecher Ralf Remmert will die Zahl auf Anfrage nicht bestätigen, sagt nur: „Wir haben die Kräftelage auf ein Minimum reduziert.“ 

Kölner Polizei hält sich bei FC-Heimspiel bereit

Man habe die Situation bei den vergangenen Heimspielen sowie in der gesamten Bundesliga zuletzt genau beobachtet und festgestellt, dass die potenziellen Krawallmacher sich bislang nicht in Stadionnähe hätten blicken lassen. Zudem sei die Absperrsituation am Rhein-Energie-Stadion „optimal“, sagte Remmert. Niemand könne bis zum Zaun vordringen. Dennoch sei die Polizei notfalls in der Lage, die Zahl der Einsatzkräfte in kürzester Zeit zu erhöhen, sollten sich wider Erwarten vor Ort Probleme ergeben. (ts)

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