Metal Colonia FestZehn Metal-Bands treten bei Kölner Festival auf

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The Helldozers spielen beim Metal Colonia Fest im Club Volta.

Köln – Es gehören in diesen Tagen schon eine gehörige Portion Optimismus und Passion dazu, ein nicht-kommerzielles Tagesfestival auf die Beine zu stellen. Tatsächlich diskutierten die Co-Organisatoren Patrick „PY“ Fischer und Peter „Pete“ Rode, ob sie ihr „Metal Colonia Fest“ wirklich zum jetzigen Zeitpunkt fortsetzen sollten. „Ich bin glücklicherweise Optimist und wollte es durchziehen“, sagt Fischer.

Für die beiden Metal-Enthusiasten, die seit Ende der 1990er Jahre solche Konzerte organisieren, ist das Unterfangen nicht ganz ohne Risiko. „Wir haben beide privates Geld in die Geschichte geschossen und möchten natürlich am Ende mit einer schwarzen Null wieder herauskommen“, wünscht sich Fischer. „Nach zwei Jahren Stillstand muss man erst mal wieder in Bewegung kommen.“ Sollte sogar ein Gewinn erwirtschaftet werden, die beiden würden ihn als Grundstock für eine weitere Ausgabe ihres Festivals im kommenden Jahr nutzen.

Thrash-Metal-Band „Contradiction“ als Headliner

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Die Kölner Groove-Thrash-Metal-Band Akasora.

Im Club Volta an der Schanzenstraße sollen Fans der härteren musikalischen Gangart am Samstag, 3. September ab 13 Uhr auf ihre Kosten kommen. Wie bei der ersten Ausgabe des „Metal Colonia Fest“ setzen Fischer und Rode hauptsächlich auf Bands aus der Region. Insgesamt zehn Gruppen aus allen möglichen Spielarten des Metal sollen dem Publikum einheizen. Als Headliner wurde die Thrash-Metal-Band „Contradiction“ verpflichtet. Die Wuppertaler Truppe ist seit 1989 aktiv und genießt einen gewissen Kult-Status.

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Hinzu gesellen sich unter anderem „Mortal Peril“ – hier ist Rode als Gitarrist aktiv – und „The Helldozers“ aus Köln. Fischer selbst wird mit seiner neu zusammen gestellten Gruppe „Akasora“ auf der Bühne stehen. Groove-Thrash-Metal wie ihn die legendäre US-Truppe „Pantera“ einst mitentwickelte steht auf dem musikalischen Speiseplan.

Festival bietet Vielfalt der Kölner Bands ab

Ungewöhnlich war die Kontaktaufnahme mit der Gitarristin Noraya. Die Großmutter der 18-Jährigen antwortet auf Fischers Suchanzeige: „Meine Enkelin kann gut Gitarre spielen und würde gerne bei euch vorspielen.“ Die junge Frau überzeugte die übrigen Bandmitglieder sofort und bekam den Job.

Manchem Fan ist Abwechslung bei den angekündigten Bands etwas zu viel. „Wir bekommen zu hören, der Stil-Mix wäre zu bunt. Aber ich möchte die Vielfalt der Kölner respektive der regionalen Bands abbilden und unterstützen“, erklärt Fischer die Auswahl. Es gilt das Motto: Aus der Metal-Szene für die Metal-Szene. Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 16 Euro und sind im Internet erhältlich.

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