Mülheimer Politiker wollen mit einem Zebrastreifen eine Lücke im Erlebnispfad entlang des Strunder Bachs schließen.
Wandern in Köln-DellbrückZebrastreifen soll Lücke am Strunde-Weg schließen
Von Uwe Schäfer
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Am Thurner Hof könnte ein Zebrastreifen angelegt werden.
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Die Stadt soll prüfen, ob auf der Mielenforster Straße im Abschnitt zwischen dem Thurner Hof und den Sportanlagen des TV Dellbrück eine Querungshilfe – vorzugsweise ein Zebrastreifen – angelegt werden kann. Das beschloss die Bezirksvertretung Mülheim einstimmig auf Antrag von SPD, CDU und FDP bei ihrer jüngsten Sitzung.
Köln-Mülheim: Zebrastreifen soll Lücke am Strunde-Weg schließen
Die Politiker hoffen, mit einer solchen Einrichtung eine Lücke zu schließen, die in diesem Abschnitt beim Rad- und Fußweg entlang des Strunder Bachs klafft. Dieser entstand mit dem Ausbau der Strunde im Rahmen des Projektes Regio-Grün des Landesprogramms „Regionale 2010“. Regionale-Projekte der Landesregierung sollen exemplarische Lösungsansätze für regionalrelevante Entwicklungsaufgaben auf Gebieten wie Stadtentwicklung, Wissenschaft, Mobilität, Grün oder kulturelles Erbe herausarbeiten, die Vorbildwirkung in der Region entwickeln und darüber hinaus bieten.
Der als Kultur- und Erlebnispfad angelegte Weg führt vom Rhein in Köln-Mülheim in bis zur Quelle der Strunde in Bergisch Gladbach und verläuft parallel zum Bach. Die Strecke ist beliebt und wird in den verschiedensten Rad- und Wanderführern der Region empfohlen. Kultur- und Erlebnispfad ist die Anlage unter anderem, weil sie unter anderem auf die zahlreichen Mühlen entlang des im Mittelalter künstlich angelegten Gewässers hinweist. An markanten Punkten gibt es sogenannte Lupenräume wie das Gut Isenburg oder das Kreuzwasser in Holweide, wo mittels Infotafeln auf kulturell und historisch bedeutsame Fakten aufmerksam gemacht wird.
Die Streckenführung des Rad- und Fußwegs entlang der Strunde – mit entsprechenden Hinweisschildern – kreuzt im Bereich des Sportplatzes des TV Dellbrück aus Richtung Rhein die Mielenforster Straße und setzt sich, schwer erkennbar, streckenversetzt etwa 100 Meter nördlich, am Thurner Hof in Richtung Bergisch Gladbach fort. Insbesondere am Thurner Hof wird die Straße stark von Fußgängern und Radfahrenden überquert. „In Verbindung mit dem Reitverkehr zum Hofgelände und dem Zugang zum Biogarten der VHS könnte daher zumindest im Bereich des Thurner Hofs, wenn nicht sogar auch am Sportplatz eine Querungshilfe in Form eines Zebrastreifens angelegt werden“, beantragten die Vertreter der drei Parteien. Hierdurch könne der überregionalen Freizeitroute weitere Bedeutung beigemessen werden.