Erstes Eisbaden in Köln-Dünnwald100 Mutige springen in fünf Grad kaltes Wasser

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Schwimmen ist gesund - auch bei fünf Grad Wassertemperatur?

Köln-Dünnwald – Extremsport am Rande des Weihnachtsmarkts im Waldbad: Fast 100 Teilnehmer stiegen ins kalte Nass des Schwimmerbeckens, um einige Runden zu drehen – bei neun Grad Lufttemperatur und schlappen fünf Grad im Wasser. Das Freie Ortskartell (FOK) als Trägerverein und der Förderverein Dünnwalder Waldbad hatten zum ersten Eisbaden geladen.

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Anlage mit Campingplatz und Minigolfanlage

„Ich hatte im Vorfeld mit 15 Mutigen gerechnet, doch dann bekamen wir 50 Anmeldungen“, berichtet Sören Roth, Geschäftsführer der Einrichtung, zu der auch ein Campingplatz und eine Minigolfanlage gehören. Zusätzlich sind während der Aktion noch Dutzende Nachmeldungen reingekommen. Sicherheit wurde groß geschrieben.

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Fünf Grad betrug die Wassertemperatur.

So hatten die Organisatoren zwei Rettungstaucher und -schwimmer für den Notfall am Beckenrand postiert. Auch durften maximal nur bis zu fünf Personen gleichzeitig ins Wasser gehen. „Bitte kühlen Sie sich gut ab, erst an Armen und Beinen, dann langsam eintauchen“, empfahl Roth.

Sauna zum Aufwärmen

Nach dem eisigen Vergnügen bekamen die Teilnehmer Gelegenheit, sich zünftig aufzuwärmen. Als erstes stand ihnen die Sauna des Waldbads offen. Anschließend konnten sie in einen Whirlpool unter freiem Himmel steigen – dann aber mit 36 Grad warmem Wasser. Der Geschäftsführer riet allerdings dringend davon ab, den Saunagang auf dem Weg in den Pool auszulassen: „Das hält ihre Haut nicht aus!“

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Baden bei fünf Grad Wassertemperatur

Als Erste stiegen Aktive aus FOK und Förderverein in die Fluten. Zu ihnen gesellte sich SPD-Ratsmitglied Franz Philippi, der selbst Mitglied im Förderverein ist. Als sie wenige Minuten später wieder an Land gingen gab es die unterschiedlichsten Kommentare. „Klar mache ich das wieder“, betont Marc-Jan Eumann, Vorsitzender des Vereins, doch „allerdings nur alle zehn Jahre.“ Optimistischer war Philippi: „Mir hat es super gefallen.“ FOK-Vorsitzender Martin Stahl dagegen wünschte sich extremere Bedingungen: „Es war toll, doch haben die Eisschollen gefehlt.“ Der Weihnachtsmarkt selbst bot in zwei großen Zelten etwa 20 Stände mit kunsthandwerklich gestaltetem Festschmuck, Honig, Wachsfiguren und vielem mehr. http://​www.waldbad-camping.de

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