Route für rechtsreinische PendlerStadt Köln plant neue Fahrradstraße in Mülheim

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Fahrradfahrer und Fußgänger auf einer Fahrradstraße

Die Deutzer Freiheit ist bereits autofrei. Nach ihrem Vorbild soll auch die Düsseldorfer Straße in Mülheim autofrei werden. Anlieger dürfen dort aber weitere mit ihrem Pkw fahren.

Die Düsseldorfer Straße in Köln-Mülheim ist eine beliebte Strecke für Radfahrer. Ein neues Projekt will sie zur Fahrradstraße machen.

Die Düsseldorfer Straße in Köln-Mülheim soll zur Fahrradstraße werden, wie ein neuer Planungsentwurf der Stadt vorsieht. Das ist ein erster Schritt im Rahmen des Projekts „Rechtsrheinische Rad-Pendler-Routen“, das vier neue Fahrradstraßen in Köln und benachbarten Orten auf der rechten Rheinseite vorsieht.

Die Düsseldorfer Straße sei wegen ihrer Lage und Geradlinigkeit eine beliebte Radfahrstrecke, die unter anderen von Schülerinnen und Schülern der Grundschule GGS Mülheimer Freiheit und des Rhein-Gymnasiums genutzt werde. Außerdem stelle sie eine wichtige Verbindungsstraße zu den Stadtteilen Stammheim und Flittard dar, begründete die Stadt ihre Entscheidung.

Neben der Umwandlung zur Fahrradstraße soll der Abschnitt, der zwischen Mülheimer Freiheit/Dünnwalder Straße und Heinrich-Gilsbach-Straße liegt, zur Vorfahrtsstraße werden. Auch das Errichten von Pollern wird in Erwägung gezogen, um Autos an der Durchfahrt zu hindern. Anliegerverkehr wird jedoch weiterhin erlaubt sein.

Neue Fahrradstraße in Köln-Mülheim: Kosten von rund 120.000 Euro

Daneben sollen Schäden auf der Fahrbahn nach und nach behoben und einige Auto-Parkplätze durch Fahrrad- und Leihfahrzeug-Parkplätze ersetzt werden. In Zukunft sollen zudem die Aufpflasterungen verschwinden. Die Gesamtkosten von „Rechtsrheinische Rad-Pendler-Routen“ belaufen sich voraussichtlich auf circa 120.000 Euro.

Das Projekt sieht vor, dass Fahrradfahrer auf den vier geplanten Abschnitten mit einer Gesamtlänge von etwa 80 Kilometern in der Regel Vorfahrt haben. Die Straßen sollen außerdem möglichst breit und gut markiert sein. Wenige Ampeln und Umwege sorgen dafür, dass Fahrradfahrer die Route auch für längere Fahrten nutzen können.

Laut Stadt ist das Angebot vor allem auf Pendlerinnen und Pendler von oder nach Köln ausgerichtet. Es ist ein gemeinsames Projekt der Städte Köln, Leverkusen, Bergisch Gladbach, Niederkassel, Rösrath, Troisdorf und Lohmar sowie des Rheinisch-Bergischen und des Rhein-Sieg-Kreises. 

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