Neues Werk in PorzKHD verlässt Standort in Köln-Mülheim nach 145 Jahren

Grundsteinlegung für das Wellenzentrum der Deutz AG in Eil.
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Mülheim/Eil – 145 Jahre lang wurden Kurbel- und Nockenwellen für Deutz-Motoren in Werkshallen an der Deutz-Mülheimer Straße gefertigt. Im kommenden Jahr wird das Geschichte sein, denn das Unternehmen wird seine Produktionsstätte in Mülheim aufgeben und am Standort der Deutz-Zentrale in Eil ein neues Wellenzentrum errichten. 26 Millionen Euro investiert das Unternehmen in den Neubau, in dem ab Frühjahr 2016 140 Mitarbeiter Kurbel- und Nockenwellen fertigen werden.
Zur Grundsteinlegung des Wellenzentrums kamen auch Oberbürgermeister Jürgen Roters und Wirtschaftsdezernentin Ute Berg. In den Grundstein wurden unter anderem die Montagsausgabe des „Kölner Stadt-Anzeiger“, ein Modell des Kölner Doms und ein Bruchstück der Mauer des vor 145 Jahren errichteten alten Werksgebäudes der Deutz AG in Mülheim gelegt.
Gesamtbetriebsrat Werner Scherer erinnerte bei der Grundsteinlegung daran, dass das Unternehmen den Mitarbeitern trotz der Schließung des Standorts Mülheim eine Beschäftigungsgarantie bis 2018 gegeben hatte. Zu den getroffenen Vereinbarungen gehöre auch, dass alle Auszubildenden in geregelte Beschäftigungsverhältnisse übernommen werden müssen. „Mit der Entscheidung für das neue Wellenzentrum investieren wir in unsere Zukunft“, sagte Helmut Leube, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG. (rs)